Ein Beitrag zur Moosflora des Kreises Höxter
Auswertung der Exkursionstagebücher von Wilhelm Kleinewächter (1904 - 1976)
zusammengestellt von Heinz Lienenbecker, Steinhagen
1. Vorbemerkungen
Über die Moosflora des Kreises Höxter liegt eine Fülle
von Daten vor, aber diese stammen fast alle aus dem vorigen
Jahrhundert. Während seiner Tätigkeit als Pfarrer und
Superintendent in Höxter hat Conrad BECKHAUS (1821 - 1890) nicht
nur die höheren Pflanzen gesammelt, sondern auch ein
umfangreiches Moosherbarium angelegt. "Die Umgegend von Höxter
gehört durch seine Tätigkeit zu den bestuntersuchten in
Deutschland" (KOPPE 1934). Eine erste Zusammenstellung der
Lebermoose legte er 1855/1856 vor, die von ihm und dem Lehrer Hermann
MÜLLER aus Lippstadt 1857 und 1859 durch Nachträge ergänzt
wurde. 1863/1864 folgte von Hermann MÜLLER eine "Geographie
der in Westfalen beobachteten Laubmoose".
Nachdem BECKHAUS und MÜLLER ihre bryologische Tätigkeit
aufgegeben hatten, wurde in Ostwestfalen für mehrere Jahrzehnte
nicht mehr bryologisch gearbeitet. Erst der Bielefelder Botaniker
Fritz KOPPE (1896 - 1981) hat in seiner vierteiligen "Moosflora
von Westfalen" (1934, 1936, 1939, 1949) mit drei Nachträgen
(1952, 1965, 1975) eine Übersicht über das Gesamtspektrum
der Moose Westfalens zusammengestellt. Er hat auch im Kreis Höxter
botanisiert, es fehlen jedoch in seiner Moosflora häufig die
genauen Fundortangaben, so dass aus dem Kreis Höxter kaum
Fundpunkte aus dem 20. Jahrhundert vorliegen, vor allem nicht bei
ehemals noch häufigen Arten.
Wilhelm KLEINEWÄCHTER (1904 - 1976), als Lehrer an
verschiedenen Schulen im Kreis Herford tätig, kam durch seine
Bekanntschaft mit KOPPE 1930 zur Bryologie. Von 1931 bis 1937 und
nach dem Kriege bis 1950 hat er zahlreiche Exkursionen mit KOPPE
unternommen und sich umfassende bryologische Kenntnisse angeeignet.
Er hat sehr sorgfältige Exkursionsprotokolle geführt und
ein umfangreiches Moosherbarium (ca. 5000 Belege mit zahlreichen von
KOPPE selbst gesammelten Exsikkaten) angelegt, das sich heute im
Westfälischen Museum für Naturkunde in Münster befindet.
KLEINEWÄCHTER selbst hat seine Daten nicht publiziert, er
wird aber immer wieder von KOPPE (1934 ff.) als Gewährsmann
genannt. Während die Daten zu den Farn- und Blütenpflanzen
bereits an anderer Stelle (vergl. LIENENBECKER 1990) zusammengefasst
wurden, sind in dem folgenden Beitrag alle Fundortangaben der Laub-
und Lebermoose, soweit sie im heutigen Kreis Höxter liegen, aus
den Exkursionstagebüchern zusammengestellt. Es sind
wahrscheinlich die einzigen umfassenden Angaben aus diesem
Jahrhundert!
Die Bezeichnungen der Fundorte wurden aus den acht Tagebüchern
übernommen, nur die Nomenklatur der Arten wurde dem aktuellen
Stand angepasst, von KLEINEWÄCHTER verwendete Synonyme sind in
Klammern eingefügt. Die Nomenklatur orientiert sich an DÜLL
(1986 bzw. 1991). Um einen Anreiz für eigenes bryologisches
Arbeiten zu schaffen, wurden auch deutsche Namen eingefügt, die
aus verschiedenen populärwissenschaftlichen Werken entnommen
wurden. Man sollte aber die Bedeutung der deutschen Namen nicht
überbewerten. Sie sind in der Regel wörtliche Übersetzungen
der wissenschaftlichen Namen, wahre Wortungetüme, die sich im
Sprachgebrauch nicht durchsetzen konnten, manchmal aber typische
Merkmale der Arten widergeben.
In der folgenden Auflistung sind alle 188 Arten aufgeführt,
die KLEINEWÄCHTER in seinen Tagebüchern im Kreis Höxter
protokolliert hat. Dabei fällt auf, dass er schwerpunktmäßig
manche Standorte regelmäßig aufgesucht hat. Wegen der
besseren Übersichtlichkeit sind die Arten in drei Gruppen
(Lebermoose - Torfmoose - Laubmoose) aufgeteilt und innerhalb der
Gruppen alphabetisch geordnet. Die Auflistung wird ergänzt durch
Angaben zur Ökologie und den Standortansprüchen der Arten.
Ferner wird der Gefährdungsgrad für Westfalen bzw.
Nordrhein-Westfalen (nach DÜLL 1986) und Deutschland (nach
LUDWIG et al. 1996) angegeben.
Folgende Abkürzungen werden verwendet:
D |
= |
Rote Liste Deutschland |
NRW |
= |
Rote Liste Nordrhein-Westfalen |
WF |
= |
Rote Liste Westfalen |
0 |
= |
alle Vorkommen erloschen |
1 |
= |
akut vom Aussterben bedroht |
2 |
= |
Bestand stark gefährdet |
3 |
= |
Bestand gefährdet |
4 |
= |
potentiell gefährdet |
* |
= |
Bestand nicht gefährdet |
V |
= |
zurückgehend (nur D), "Vorwarnliste" |
G |
= |
Gefährdung (nur D) anzunehmen |
Jg. |
= |
Jagen |
Heinz Lienenbecker: Ein Beitrag zur Moosflora des Kreises Höxter
2. Liste der von KLEINEWÄCHTER notierten Arten
2.1 Lebermoose
Anastrophyllum minutum (= Sphenolobus minutus)
- Kleines Keillappenmoos
auf kalkarmen beschatteten Gesteinen, im Hügel- und Bergland
zerstreut:
Scherfeder Wald, Jg. 22/15, 1935;
WF 3 - NRW 2 - D V
Aneura pinguis (= Riccardia pinguis)
- Fettglänzendes Ohnnervmoos
auf lehmigen Wald- und Heideböden im Hügel- und
Bergland, abnehmend:
Moor an der Satzer Mühle bei Bad Driburg 1934; Scherfeder
Wald, Jg. 31, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Barbilophozia attenuata (= Lophozia gracilis)
- Brutsproßtragendes Spitzenbartmoos
auf kalkarmen Gesteinen und morschem Holz, abnehmend:
Karlsschanze bei Willebadessen, auf Sandstein, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Bazzania trilobata
- Dreilappiges Peitschenmoos
auf kalkfreien und nährstoffarmen Waldstandorten ausreichend
grundfeuchter Lagen, typischer Nadelholzbegleiter, selten:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, Jg. 58 auf Sandstein, 1935;
Scherfeder Wald, Jg. 15/16 und Jg. 19 und Jg. 22, 1935; Warburger
Wald Jg. 41, 1935;
WF 4 - NRW 1 - D V
Blepharostoma trichophyllum
- Haarblattmoos
vor allem im Bergland an morschem Holz und kalkfreiem Gestein,
seltener auf Erde: Nordwesthang am Galgenberg bei Höxter
1933; Blankenroder Bach 1935; Karlsschanze bei Willebadessen auf
Sandstein 1935; Staatsforst Hardehausen, Jg. 47, Jg. 48, Jg. 49 und
Jg. 50, 1935; Warburger Wald, Jg. 41, 1935; Scherfeder Wald, Jg. 19,
1935;
WF * - NRW 3 - D V
Calypogeia fissa
- Geschlitztes Bartkelchmoos
auf humosem Waldboden, an beschatteten Felsen und Blöcken,
seltener auch auf morschem Holz, zerstreut: Scherfeder Wald Jg. 22, 1935;
WF * - NRW * - D *
Calypogeia neesiana
- Berg-Bartkelchmoos
auf humosem Waldboden, an schattigen Felsen, gelegentlich auch auf
morschem Holz; verbreitet:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 47, 1935; Blankenroder Bach 1935;
Scherfeder Wald, Jg. 22/15 und Jg. 19, 1935; Warburger Wald Jg. 41,
1935;
WF * - NRW 3 - D *
Cephalozia bicuspidata
- Zweispitziges Kopfsproßmoos
an Waldwegen, Grabenrändern, Wegabstichen, auf morschem Holz,
verbreitet:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 48 und Jg. 58 auf Sandsteinklippen,
1935; Blankenroder Bach 1935; Warburger Wald, Jg. 41, 1935;
Scherfeder Forst, Jg. 32, 1935;
WF * - NRW * - D *
Cephalozia lunulifolia (= C. media)
- Sichelblättriges Kopfsproßmoos
an feuchten Silikatfelsen, auf morschem Holz und Stümpfen,
vor allem Fichten, verbreitet:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 48 und Jg. 58, auf Sandsteinklippen,
1935; altes Gemäuer der ehemal. Wüstung Blankenrode 1935; Scherfeder Wald, Jg. 22/15,1935;
WF * - NRW 3 - D 3
Cephaloziella divaricata (= C. starkei)
- Gespreiztes Kleinkopfsproßmoos
auf trockenem und feuchtem Sand, Lehm, Gestein, weniger auf Kalk,
verbreitet:
Scherfeder Wald, Jg. 34, 1935; Rimbecker Wald 1935;
WF * - NRW * - D *
Cephaloziella rubella f. raddiana (= C. Raddiana) - Rötliches Kleinkopfsproßmoos
auf feuchtem und schattig liegendem morschen Holz, verbreitet:
Blankenroder Bach 1935;
WF * - NRW 3 - D V
Chiloscyphus polyanthos
- Vielblütiges Lippenbechermoos
an Quellen, Bächen, in Sümpfen, auch auf morschem Holz,
verbreitet:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934; Staatsforst
Hardehausen, Jg. 49/50, 1935; Blankenroder Bach 1935; Scherfeder
Wald, Jg. 15/16, 1935; Scherfeder Forst, Jg. 32, 1935;
WF * - NRW * - D *
Conocephalum conicum (= Fegatella c.)
- Kegelkopfmoos
an Quellen, Waldbächen und schattigen Felsen, zerstreut:
Blankenroder Bach 1935; Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
Staatsforst Hardehausen, am Bach in Jg. 47, 1935; Scherfeder Wald,
Jg. 31 und Jg. 33, 1935; Scherfeder Forst Jg. 32, 1935;
WF * - NRW * - D *
Diplophyllum albicans
- Weißliches Doppelblattmoos
an Waldrändern, lehmigen und sandigen Wegabstichen,
zerstreut:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935; Scherfeder Wald, Jg. 22/15, Jg. 15/16, Jg. 19 und Jg. 34, 1935;
WF * - NRW * - D *
Frullania dilatata
- Breites Sackmoos
an Laubbäumen und auf saurem Gestein, vereinzelt, abnehmend:
Kalkklippen (nach Osten) im Weinberg bei Höxter 1933;
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, 1935;
WF 2 - NRW 2 - D 3
Frullania tamarisci
- Tamarisken-Sackmoos
an Laubbäumen auf basenreichen Böden, seltener an
Gestein, infolge der zunehmenden Belastung der Luft stark
zurückgehend:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, 1935;
WF 2 - NRW 2 - D 3
Gymnocolea inflata
- Nacktkelch-Lebermoos
auf feuchten Heidesandböden, in Schlenken, abnehmend:
Karlsschanze bei Willebadessen auf Sandstein 1935;
WF * - NRW * - D V
Harpanthus scutatus
auf schattigem, feuchtem Sandstein, sehr selten:
Staatsforst Hardehausen, am Bach in Jg. 47, Jg. 48, 1935;
Warburger Wald, Jg. 41, 1935;
WF 0 - NRW 0 - D V
Jamesoniella autumnalis
kalkmeidend, nur auf Silikatgestein und morschem Holz, abnehmend:
Scherfeder Wald, Jg. 34, 1935; Staatsforst Hardehausen, Jg. 48,
1935;
WF 2 - NRW 2 - D V
Jungermania gracillima (= Haplozia crenulata)
- Zierliches Jungermannmoos
auf feuchten Lehm- und sandigen Heideböden, verbreitet:
Nordosthang des Bielenberges 1933; auch am Südhang 1933;
Scherfeder Wald Jg. 33, 1935;
WF * - NRW * - D *
Jungermania leiantha (= Haplozia lanceolata)
- Lanzettliches Jungermannmoos
im Bergland auf feuchtem Sandstein und morschem Holz, sehr selten:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935; Blankenroder Bach 1935;
Warburger Wald, Jg. 41, 1935;
WF 0 - NRW 0 - D V
Lepidozia reptans
- Kriechendes Schuppenzweigmoos
an schattigen Felsen, auf humosem Waldboden, auf morschen
Baumstümpfen, verbreitet:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 48, Jg.
49, Jg. 49/50, Jg. 58 auf Sandstein, 1935; Blankenroder Bach 1935;
Scherfeder Wald, Jg. 15/16, Jg. 19, Jg. 22, 1935; Warburger Wald, Jg.
41, 1935;
WF * - NRW * - D *
Lophocolea bidentata
- Zweizähniges Kammkelchmoos
Wegränder, Gebüsche, grasige Triften, verbreitet:
Nordosthang des Bielenberges 1933; Schlucht am Ziegenberg, Jg.
35/31, 1933; Bad Driburg, an der Iburg 1934; Moor an der Satzer Mühle
1934; Scherfeder Wald, Jg. 31, 1935;
WF * - NRW * - D *
Lophocolea heterophylla
- Verschiedenblättriges Kammkelchmoos
auf morschem Holz und Baumstümpfen, auch an lebenden Bäumen
(Buchen), verbreitet:
altes Gemäuer der Wüstung Blankenrode 1935; Staatsforst
Hardehausen, Jg. 48 und Jg. 49, 1935; Scherfeder Wald, Jg. 22 und Jg.
31, 1935; Warburger Wald Jg. 41, 1935;
WF * - NRW * - D *
Lophocolea minor
- Kleines Kammkelchmoos
in Kalkgebieten verbreitet, auch auf Kalkmörtelmauern,
besonders aber an Kalkböschungen auf Erde, sehr zerstreut:
Scherfeder Wald, Jg. 6, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Lophozia collaris (= L. muelleri = Leiocolea muelleri)
- Müllers Zweizahnlebermoos
auf Kalkstein und dessen Verwitterungsböden, zerstreut:
Nordosthang des Bielenberges 1933; Nordhang des Bielenberges 1933;
auch am Südhang 1933; Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933;
WF * - NRW 3 - D V
Lophozia incisa
- Eingeschnittenes Zweizahnlebermoos
Staatsforst Hardehausen, Jg. 47, am Bach, 1935; Scherfeder Wald,
Quelle am Adamsstein, Jg. 36, 1935; Scherfeder Forst Jg. 32, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D 3
Lophzia rutheana (= L. schultzii)
- Schultzes Zweizahnlebermmoos
boreales Moos, bei uns sehr selten, nur in mesotrophen bis
eutrophen Moorsümpfen:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934;
WF 0 - NRW 0 - D 1
Lophozia ventricosa
- Bauchiges Spitzmoos
an Felsen, an Waldwegen und Waldrändern, verbreitet:
Forst Hardehausen, Jg. 58, auf Sandsteinklippen, 1935; Staatsforst
Hardehausen, Jg. 48, 1935; Scherfeder Wald, Jg. 22/15 und Jg. 34,
auch am Adamstein Jg. 36, 1935;
WF * - NRW * - D *
Marchantia polymorpha
- Brunnenlebermoos
in Gärten, auf Friedhöfen, an Gräben, Bächen und Mauern, verbreitet:
Blankenroder Bach 1935; Scherfeder Wald, Jg. 31, 1935;
WF * - NRW * - D *
Marsupella emarginata
- Ausgerandetes Geldbeutelmoos
nur auf Silikatfelsen, zerstreut:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Metzgeria conjugata
- Breites Igelhaubenmoos
auf basenreichem Substrat in Wäldern an Bäumen, auch an schattigen Felsen, zerstreut:
Weinberg bei Höxter 1933; Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D 3
Metzgeria furcata
- Gegabeltes Igelhaubenmoos
an Waldbäumen und beschatteten Felsen, verbreitet:
Weinberg bei Höxter 1933; altes Gemäuer der Wüstung
Blankenrode 1935; Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, 1935; Warburger
Wald, Jg. 41, 1935;
WF * - NRW 3 - D V
Moerckia hibernica (= M. flotowiana)
in kalkhaltigen Sümpfen und Mooren, gelegentlich auf nassem
Sand, sehr selten:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934;
WF 0 - NRW 0 - D 2
Nardia scalaris (= Alicularia scalaris)
- Leitermoos
auf lehmigen Wald- und Heideböden, vor allem im Hügel-
und Bergland verbreitet:
Staatsforst Hardehausen, am Bach in Jg. 47, 1935;
WF * - NRW * - D V
Nowellia curvifolia
- Krummblattmoos
auf morschem Holz, besonders den Schnittflächen von
Nadelholzstümpfen:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 58 auf Sandsteinklippen, 1935;
WF * - NRW 3 - D V
Pellia epiphylla (= Pellia borealis)
- Gemeines Beckenmoos
an Quellen, Gräben und Bächen auf feuchtem Sand, nie auf
Kalk, verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35//31, 1933; Bad Driburg, an der
Iburg 1934; Blankenroder Bach 1935; Staatsforst Hardehausen, am Bach
in Jg. 47, in Jg. 49, 1935; Scherfeder Wald, Jg. 15/16 und Jg. 32,
auch am Adamstein Jg. 36, 1935;
WF * - NRW * - D *
Pellia endiviifolia (= P. fabbroniana)
- Kelch-Beckenmoos
an Quellen, Bächen und Gräben, nur auf Kalk, verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Katzohlquelle 1934;
Scherfeder Wald, Jg. 31, 1935;
WF * - NRW * - D *
Plagiochila asplenioides (= P. major)
- Muschelmoos
auf Waldböden und Kalktriften, abnehmend:
Sachsengräben am Ziegenberg 1933; Schlucht am Ziegenberg, Jg.
35/31, 1933; Blankenroder Bach 1934; altes Gemäuer der Wüstung
Blankenrode 1935; Staatsforst Hardehausen, Jg. 47 am Bach, 1935;
Scherfeder Wald, Jg. 6, Jg. 15/16, Jg. 19, 1935; Scherfeder Forst,
Jg. 32 1935;
WF * - NRW 3 - D V
Porella platyphylla (= Madotheca platyphylla)
- Breitblättriges Kahlfruchtmoos
an schattigen, nur wenig feuchten Felsen, meist auf Kalk, selten
an Waldbäumen, im Tiefland selten, im Hügel- und Bergland häufiger,
abnehmend:
Weinberg bei Höxter 1933; Bad Driburg, an der Iburg 1934;
Scherfeder Forst, Jg. 32, 1935;
WF * - NRW 3 - D V
Ptilidium pulcherrimum
- Schönes Federchenmoos
in Wäldern an Bäumen, auch auf morschem Holz und kalkarmen Felsen, verbreitet, aber abnehmend:
Blankenroder Bach 1935; Scherfeder Wald, Jg. 15/16, 1935;
Warburger Wald Jg. 41, 1935;
WF * - NRW 3 - D *
Riccardia chamaedryfolia (= Aneura sinuata)
- Bach-Ohnnervmoos
in kühlen Quellen und Bächen, auch in Moorgräben und Sümpfen, abnehmend:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934; Staatsforst
Hardehausen, Jg. 47, am Bach, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Riccardia latifrons
(= Aneura latifrons)
- Breitblättriges Ohnnervmoos
nur auf feuchtem Torf, abnehmend:
Blankenroder Bach 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Riccia glauca
- Blaugrünes Sternlebermoos
auf lehmigen und sandigen Äckern verbreitet:
Nordosthang des Bielenberges 1933;
WF * - NRW * - D V
Scapania nemorea (= S. nemorosa)
- Hain-Spatenmoos
an lehmigen und sandigen Wald- und Heidestellen, an Waldbächen
und schattigen Felsen, selten auf Kalk, verbreitet:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 48 und Jg. 49/50, 1935; Scherfeder
Wald, Jg. 15/16, Jg. 32 und Jg. 34, 1935; Warburger Wald, Jg. 41,
1935;
WF * - NRW * - D V
Scapania undulata
- Welliges Spatenmoos
an nassen Felsen, an kalkarmen Steinen in Waldbächen, im
Hügel- und Bergland verbreitet:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935; Warburger Wald, Jg. 41, 1935; Scherfeder Wald, Jg. 31, 32 und 33, 1935;
WF * - NRW * - D V
Trichocolea tomentella
- Filzmoos
an Waldbächen, in quelligen Erlenbrüchen, nie auf Kalk,
fast nur im Hügelland:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 47 und Jg. 50, 1935; Scherfeder Wald,
Jg. 31, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D 3
Tritomaria exsectiformis (= Sphenolobus exsectif.)
- Eingeschnittenes Spitzenbartmoos
auf humosen Waldböden, morschem Holz, feuchten Heideböden,
trockenem Torf, rückläufig:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 48 und Jg. 49, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Heinz Lienenbecker: Ein Beitrag zur Moosflora des Kreises Höxter
2.2 Torfmoose
Sphagnum angustifolium (= S. recurvum var. angustifolium)
- Schmalblättr. Torfmoos
in trockenen Hochmoorbereichen, an Gebüschen in Mooren:
Scherfeder Wald, Jg. 31, 1935;
WF * - NRW * - D V
Sphagnum fallax (= S. recurvum)
- Gekrümmtes Torfmoos
in nassen Mooren, Torfstichen und Gräben, auch in Quellsümpfen kalkarmer Gebiete, verbreitet:
Blankenroder Bach 1935; Staatsforst Hardehausen, Jg. 47 am Bach,
1935; Scherfeder Wald, Jg. 34 und 40 , 1935
WF * - NRW * - D *
Sphagnum fimbriatum
- Fransen-Torfmoos
in feuchten Wäldern der Heidesandgebiete verbreitet, auch in
Quellsümpfen:
Iburg bei Bad Driburg 1934;
WF * - NRW * - D *
Sphagnum palustre (= S. cymbifolium)
- Sumpf-Torfmoos
in Mooren aller Art, auch in feuchten Wäldern, rückläufig:
Blankenroder Bach 1935; Scherfeder Wald, Jg. 32, 1935;
WF * - NRW * - D *
Sphagnum squarrosum
- Sparriges Torfmoos
an schattig-feuchten Waldstellen auf Sand, Sandstein und anderen
kalkarmen Böden, gern in Erlenbruchwäldern, verbreitet:
Iburg bei Bad Driburg 1934; Staatsforst Hardehausen, Jg. 47, am
Bach, 1935; Scherfeder Wald, Jg. 32, 1935;
WF * - NRW 3 - D V
Sphagnum subnitens (= S. plumulosum)
- Glanz-Torfmoos
in mesotrophen Waldmooren, an feuchten Sandsteinfelsen, rückläufig:Scherfeder Wald, Jg. 22, 1935;
WF * - NRW * - D 3
Heinz Lienenbecker: Ein Beitrag zur Moosflora des Kreises Höxter
2.3 Laubmoose
Aloina aloides
- Aloe-Moos
auf Kalk- und Lehmböden, in den Ritzen der Muschelkalkfelsen, abnehmend:
Galgenberg bei Höxter, Nordwesthang, 1933; Bielenberg,
Westhang und Nordhang 1933;
WF 2 - NRW 2 - D 3
Amblystegium serpens (= A. juratzkanum)
- Kriechendes Stumpfdeckelmoos
an Laubbäumen und auf Stümpfen, auf beschatteten
Steinen, Felsen und Mauern, häufig: Bielenberg, Nordhang und
Nordosthang 1933; Weinberg bei Höxter 1933; altes Gemäuer
der ehemal. Wüstung Blankenrode 1935;
WF * - NRW * - D *
Amblystegium tenax (= Hygroa. irriguum)
- Untergetauchtes Wasserstumpfdeckelmoos
an Quellen und Bachrändern auf Holz und Gestein, verbreitet:
Forst Hardehausen, Jg. 47 am Bach, 1935;
WF * - NRW * - D V
Amblystegium varium
- Veränderliches Stumpfdeckelmoos
auf Wurzeln, feuchten Baumstümpfen, am Grunde von
Baumstämmen, auch auf schattigen und feuchten Steinen;
verbreitet:
Warburger Wald, Jg. 41, 1935;
WF * - NRW * - D *
Amphidium mougeottii
an feuchten, basenreichen aber kalkarmen Silikatfelsen:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Anomodon attenuatus - Dünnähriger Wolfsfuß
an Buchen und Eichen, vornehmlich auf Kalk:
Weinberg bei Höxter 1933, auch auf den östlichen
Kalkklippen 1933;
WF 3 - NRW 3 - D V
Anomodon viticulosus
- Echter Wolfsfuß
meist auf Kalk, an Mauern, Mergelhängen, auch auf alten
Buchen, verbreitet:
Weinberg bei Höxter 1933; auch auf den östlichen
Kalkklippen am Weinberg 1933;
WF 3 - NRW 3 - D V
Antitrichia curtipendula
- Hängemoos
an alten Bäumen in feuchten Schluchten des Berglandes, auch
auf Felsen; starker Rückgang durch die zunehmende
Luftverschmutzung:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933;
WF 0 - NRW 0 - D 2
Atrichum undulatum (= Catharinaea undulata)
- Welliges Katharinenmoos
in Wäldern, unter Gebüsch auf Lehm und Sand, an
Wegrändern, in Steinbrüchen, auf sandigen Äckern, überall häufig:
Galgenberg bei Höxter 1933; Bad Driburg, Moor an der Satzer
Mühle 1934; Staatsforst Hardehausen, Jg. 48, 1935; Scherfeder Wald, Jg. 31, 1935; Blankenroder Bach 1935;
WF * - NRW * - D *
Aulacomnium androgynum
- Zwittriges Streifensternmoos
auf morschem Holz, an sandigen Hängen, beschatteten
Sandsteinfelsen, nicht auf Kalk, verbreitet:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 48, auch beim Opferstein, 1935; Forst Hardehausen, auf Sandsteinklippen in Jg. 58, 1935;
WF * - NRW * - D *
Aulacomnium palustre
- Sumpf-Streifensternmoos
Moorwiesen, feuchte Heideböden, an bewaldeten Hängen,
verbreitet, abnehmend:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934;
WF 3 - NRW 3 - D V
Barbula convoluta (= Streblotrichum convolutum)
- Rollblättriges Bärtchenmoos
Sandböden, Kalktriften, Mauern, gelegentlich in Trittrasen,
verbreitet:
Westhang Bielenberg 1933; Nordhang Bielenberg 1933; Bad Driburg, Iburg 1934;
WF * - NRW * - D *
Barbula unguiculata
- Gemeines Bärtchenmoos
auf Sand, Lehm, Mergel, Kalk, in Hohlwegen, auf Brachäckern,
häufig:
Nordosthang des Bielenberges 1933; Nordosthang Bielenberg 1933; Südhang Bielenberg 1933;
WF * - NRW * - D *
Bartramia pomiformis
- Echtes Apfelmoos
an Hängen, Wegabstichen in Wäldern, in Steinbrüchen,
Wallhecken, verbreitet:
Scherfeder Wald, Jg. 6, 1935;
WF * - NRW * - D V
Brachydontium trichodes
sehr selten an feuchten, schattigen Sandsteinfelsen:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF 1 - NRW 1 - D V
Brachythecium glareosum
- Kies-Kegelmoos
besonders auf Kalk und Mergel, an buschigen und bewaldeten Hängen, verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Schluchthang südlich vom Galgenstieg, 1933; Südhang und Nordosthang Bielenberg 1933;
WF 3 - NRW 3 - D V
Brachythecium plumosum
- Feder-Kegelmoos
auf Steinen in Bächen, gelegentlich auf Holz, im Bergland
verbreitet:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF * - NRW * - D V
Brachythecium populeum
- Pappel-Kegelmoos
auf schattigem Kalkstein und Schiefer, gelegentlich auf
Buchenrinde, zerstreut:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF * - NRW * - D *
Brachythecium rivulare
- Bach-Kegelmoos
Quellen, Bachufer, überrieselte Felsen, auf nassen Lehm- und
Mergelböden, verbreitet:
Katzohlquelle 1934; Staatsforst Hardehausen, am Opferstein in Jg. 48, auch in Jg. 49/50, auch am Bach in Jg. 47, 1935; Scherfeder Wald, Jg. 15/16, Jg. 31, Jg. 34, 1935; Scherfeder Forst, Jg. 32, 1935; Blankenroder Bach 1935; Warburger
Wald, Jg. 41, 1935;
WF * - NRW * - D *
Brachythecium rutabulum
- Krücken-Kegelmoos
auf schattigem Waldboden, morschem Holz, an Laubbäumen, auf
Gesteinen aller Art, an Waldbächen, überall sehr häufig:
Schluchthang südl. vom Galgenstieg 1933; Nordhang und
Nordosthang Bielenberg 1933; Warburger Wald, Jg. 22, Jg. 40, Jg. 41, 1935;
WF * - NRW * - D *
Brachythecium velutinum
- Samt-Kegelmoos
auf trockenen Waldböden, an Bäumen, auf Holz und
Gesteinen aller Art, verbreitet:
Schluchthang südlich vom Galgenstieg 1933; Weinberg bei Höxter 1933; Bad Driburg, Iburg 1934; Scherfeder Wald, Jg. 6, 1935;
WF * - NRW * - D *
Bryoerythrophyllum recurvirostre (= Erythrophyllum rubellum)
- Gem. Rotblattmoos
auf schattigen Felsen aller Art, auch auf Sand-, Lehm- und
Mergelböden, verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Kalkklippen am Osthang des Weinbergs bei Höxter 1933;
WF * - NRW * - D *
Bryum argenteum
- Silber-Birnmoos
auf Mauern, Sandäckern, Brachen, auch auf Felsen und Wegen,
häufig:
Nordosthang des Bielenberges 1933;
WF * - NRW * - D *
Bryum bimum
Moorwiesen, Quellsümpfe, nasse Heiden, abnehmend:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934; altes Gemäuer
der ehemal. Wüstung Blankenrode 1935;
WF * - NRW 3 - D V
Bryum capillare
- Haar-Birnmoos
auf Felsen aller Art, Waldböden, buschigen Hängen, in
Hohlwegen, am Fuße von Baumstämmen: Schlucht am
Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Katzohlquelle 1934; Staatsforst
Hardehausen, Jg. 49, 1935;
WF * - NRW * - D *
Bryum pallens
- Helles Birnmoos
auf feuchtem Sand und Lehm, an Wiesengräben, Ausstichen,
Bachrändern, verbreitet:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934;
WF 3 - NRW 3 - D V
Bryum pseudotriquetrum (= B. ventricosum)
- Bauchiges Birnmoos
Quellen, sumpfige Wiesen, Bachränder, nasse Felsen,
verbreitet:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934; Staatsforst
Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF * - NRW 3 - D V
Calliergonella cuspidata (= Acrocladium cuspidatum)
- Spießmoos
in Wiesengräben, Sümpfen, nassen Moorstellen, an
Flußufern, auch auf feuchtem Holz, verbreitet:
Südhang Bielenberg 1933, auch am Nordosthang 1933; Bad
Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934; Katzohlquelle 1934;
Scherfeder Wald, Jg. 31, 1935;
WF * - NRW * - D *
Camptothecium lutescens
- Echtes Goldmoos
auf trockenen Felsen und grasigen Hängen, auf Kalk, Lehm,
Schiefer und Sand, abnehmend:
Westhang und Nordhang Bielenberg 1933;
WF 3 - NRW 3 - D *
Campylium chrysophyllum (= Chrysohypnum chrysophyllum)
- Goldschlafmoos
auf trockenen Kalkfelsen, Mergel- und Lehmhängen, zerstreut:
Bielenberg, Südhang und Nordhang 1933; Katzohlquelle 1934;
Sachsengräben am Ziegenberg 1935; Scherfeder Wald, Jg. 6, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Campylium stellatum (= Chrysohypnum stellatum)
- Stern-Goldschlafmoos
in nährstoffreichen Sümpfen und Wiesenmooren, stark
abnehmend:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934;
WF 2 - NRW 2 - D 3
Ceratodon purpureus
- Hornzahnmoos
an fast allen trockenen Stellen, auf Mauern, Dächern,
Sandsteinfelsen, Heideböden, Holz, an Waldwegen, Wegabstichen, häufig:
Nordosthang des Bielenberges 1933; Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934; Scherfeder Wald, Jg. 6, 1935;
WF * - NRW * - D *
Climacium dendroides
- Bäumchenmoos
in feuchten Wäldern, Erlenbrüchen, Sumpfgebieten,
Moorwiesen, verbreitet:
Scherfeder Wald, Jg. 31, 1935;
WF * - NRW * - D *
Cratoneuron filicinum
- Farnähnliches Starknervmoos
an feuchten und nassen Kalkfelsen, auf Holz, Sand, Mergel und Lehm an Quellen, Bächen und Flüssen, verbreitet, aber abnehmend:
Staatsforst Hardehausen, am Bach in Jg. 47, 1935;
WF * - NRW * - D *
Ctenidium molluscum
- Kammoos
überall auf trockenen und feuchten Kalkstandorten,
verbreitet:
Westhang Bielenberg 1933; Südhang des Bielenbergs 1933; auch
am Nordhang und am Nordosthang 1933; Kalkklippen am Weinberg 1933; Sachsengräben am Ziegenberg 1933; Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934;
WF * - NRW * - D V
Dichodontium pellucidum
- Glänzendes Doppelzahnmoos
auf feuchten bis nassen Felsen aller Art, an Quellen und Bächen, zerstreut:
Katzohlquelle 1934; Blankenroder Bach 1935; Staatsforst
Hardehausen, Jg. 49/50, 1935; Scherfeder Wald, Jg. 31, Jg. 32, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Dicranella cerviculata
- Torf-Kleingabelzahnmoos
auf nacktem Torf, auch auf nassem humosem Sand, abnehmend:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934;
WF 3 - NRW 3 - D V
Dicranella heteromalla
- Einseitswendiges Kleingabelzahnmoos
an schattigen Hängen und Wegabstichen, auf Sand, Lehm, Ton
und Gesteinen aller Art, in Gebüschen und Wäldern, überall häufig:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Blankenroder Bach 1935; Scherfeder Wald, Jg. 19, Jg. 22, Jg. 22/15, Jg.33 und Jg. 34, 1935; Warburger Wald, Jg. 41, 1935; Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF * - NRW * - D *
Dicranella varia (= Anisothecium rubrum) - Veränderliches Kleingabelzahnmoos
auf nackten lehmigen und tonigen Stellen, verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Katzohlquelle 1934;
WF * - NRW * - D *
Dicranodontium denudatum (= D. longirostre)
- Bruchblattmoos
auf schattigen Sandsteinfelsen, feuchtem Waldhumus und morschem Holz, zerstreut:
Karlsschanze bei Willebadessen auf Sandstein 1935;
Blankenroder Bach 1935; Warburger Wald, Jg. 41, 1935; Forst
Hardehausen, Jg. 49, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Dicranum flagellare (= Orthodicranum flagellare)
- Peitschen-Gabelzahnmoos
kalkmeidend, an morschem Holz und am Baumgrund in feuchten
Wäldern:
Blankenroder Bach 1935; Scherfeder Wald, Jg. 32, Jg. 33, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D 3
Dicranum montanum (= Orthodicranum montanum)
- Berg-Gabelzahnmoos
an saurer Borke, auf morschem Holz und selten an Silikatgestein:
Scherfeder Wald bei Wrexen 1935; Warburger Wald Jg. 41, 1935; Forst Hardehausen, Jg. 47, Jg. 48 beim Opferstein, Jg. 49, Jg. 58, 1935; Blankenroder Bach 1935; Scherfeder Wald, Jg. 31, Jg. 33, 1935;
WF * - NRW * - D *
Dicranum fulvum
- Braunes Gabelzahnmoos
auf schattigem Sandstein, zerstreut:
Karlsschanze bei Willebadessen auf Sandstein, 1935; Staatsforst Hardehausen, Jg. 48, beim Opferstein, 1935;
WF * - NRW * - D V
Dicranum majus - Großes Gabelzahnmoos
in schattigen Laubwäldern auf Fels- und Humusböden, gern
in Schluchten:
Schluchthang südl. vom Galgenstieg 1933; Sachsengräben
am Ziegenberg 1933; Scherfeder Wald, Jg. 19, 1935;
WF * - NRW * - D V
Dicranum polysetum (= D. undulatum)
- Welliges Gabelzahnmoos
auf humosen Waldböden, in Schluchten, auch in Wallhecken und
auf schattigem Heideland:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 47, 1935; Karlsschanze bei
Willebadessen 1935; Scherfeder Wald, Jg. 31, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D *
Dicranum scoparium
- Besen-Gabelzahnmoos
auf Waldboden, Gestein, Laubbäumen, unter Gebüsch, auch
in Moorwiesen und auf alten Strohdächern, überall häufig:
Forst Hardehausen, Sandsteinklippen, Jg. 58, 1935;
Karlsschanze bei Willebadessen auf Sandstein, 1935;
Blankenroder Bach 1935;
Scherfeder Wald, Jg. 19 und 22, 31, 33 und 34, 1935;
Quelle am Adamstein 1935;
Scherfeder Wald bei Wrexen 1935;
Warburger Wald, Jg. 41, 1935;
Staatsforst Hardehausen, Jg. 48, Jg. 49/50, 1935;
WF * - NRW * - D *
Didymodon fallax (= Barbula fallax)
- Falsches Bärtchenmoos
auf Lehm, Ton, Mauern und Kalkfelsen, häufig:
Bielenberg, Südhang und Nordhang 1933; Sachsengräben am
Ziegenberg 1933;
WF * - NRW * - D *
Didymodon insulanus (= Barbula cylindrica) - Walzenförmiges Bärtchenmoos
auf Kalkgestein, Mauern, sehr zerstreut:
Forst Hardehausen, Jg. 104, hölzerne Brücke 1935;
WF 3 - NRW 3 - D *
Diphyscium foliosum
- Blasenmoos
auf humosem Waldboden, vor allem unter Buchen, zerstreut:
Scherfeder Wald, Jg. 6, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Ditrichum flexicaule
- Verbogenstieliges Doppelhaarmoos
auf Kalktriften, gelegentlich auf Ton und Lehm, abnehmend:
Westhang, Nordosthang und Südhang Bielenberg 1933;
WF 3 - NRW 3 - D V
Drepanocladus fluitans (= Warnstorfia fluitans)
- Flutendes Sichelmoos
in kalkarmen Moorgewässern, Wiesengräben, Ausstichen,
Heidetümpeln, abnehmend:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934;
WF 3 - NRW 3 - D V
Encalypta streptocarpa (= E. contorta)
- Gedrehtes Glockenhutmoos
auf Kalkfelsen und Kalkmauern, gelegentlich auf Schiefer und
Sandböden, verbreitet:
Galgenberg bei Höxter, Nordwesthang, 1933; Westhang Bielenberg 1933, auch am Nordhang 1933; Katzohlquelle 1934; Kalkklippen am Weinberg 1933; Sachsengräben am Ziegenberg 1933; Steinbruch im Ziegenberg 1933;
WF * - NRW * - D V
Encalypta vulgaris
- Gemeines Glockenhutmoos
an lichten Kalkfelsen und Kalksteinmauern, auch auf Mergeltriften,
sehr zerstreut:
ostexponierte Hänge am Ziegenberg 1935;
WF 2 - NRW 2 - D V
Eurhynchium praelongum (= Oxyrrhynchium stokesii) - Langes Schnabelmoos
auf feuchten Waldstellen, an Bächen auf Wurzeln und Steinen,
im Bergland verbreitet:
Nordosthang des Bielenberges 1933, auch am Nordhang und Südhang
1933; Blankenroder Bach 1935; Scherfeder Wald, Jg. 31, 33, 34, 1935;
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF * - NRW * - D *
Eurhynchium striatum
- Gemeines Schnabelmoos
auf feuchten Laubwaldböden, an buschigen Hängen, in
Waldsümpfen, verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Bielenberg, Nordhang und
Nordosthang 1933; Scherfeder Wald, Jg. 31, 1935; Staatsforst
Hardehausen, Jg. 49/50, 1935; Staatsforst Hardehausen, am Bach in Jg.
47, 1935;
WF * - NRW * - D *
Fissidens adianthoides
- Haarfarn-Spaltzahnmoos
in Moorwiesen, Bruchwäldern, an Bachrändern, zerstreut,
abnehmend:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934;
WF 2 - NRW 2 - D 3
Fissidens bryoides
- Birn-Spaltzahnmoos
auf Sand, Lehm und Ton an schattigen Hängen und Abstichen in
Wäldern, verbreitet: Galgenberg bei Höxter, Nordwesthang
1933; Bielenberg, Nordhang und Nordosthang 1933;
WF * - NRW * - D *
Fissidens cristatus (= F. dubius)
- Kamm-Spaltzahnmoos
auf Kalk und Tonschiefer, an trockenen wie an feuchten Stellen
verbreitet:
Sachsengräben westlich NSG Ziegenberg 1935;
WF * - NRW * - D *
Fissidens exilis
- Dünnes Spaltzahnmoos
selten auf nackten Lehm- und Tonböden in Laubwäldern:
Galgenberg bei Höxter, Nordwesthang 1933;
WF 2 - NRW 3 - D V
Fissidens pusillus (= F. minutulus)
- Kleines Spaltzahnmoos
an Mauern und beschatteten Kalkfelsen, auch auf feuchtem
Sandstein, in Bächen auf Steinen, im Hügel- und Bergland verbreitet, sonst selten:
Katzohlquelle 1934; Kalkklippen am Weinberg bei Höxter 1933;
altes Gemäuer der ehemal. Wüstung Blankenrode 1935;
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF * - NRW * - D *
Fissidens taxifolius
- Eiben-Spaltzahnmoos
auf lehmigen und tonigen Waldböden, besonders in der Nähe
von Bächen, seltener auf Kalkfelsen, verbreitet:
Galgenberg bei Höxter, Nordwesthang 1933; Schlucht am
Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Bielenberg, Nordhang 1933, auch am
Südhang und am Nordosthang 1933; Sachsengräben am
Ziegenberg 1933; Steinbruch im Ziegenberg 1933;
WF * - NRW * - D *
Grimmia pulvinata
- Polster-Kissenmoos
auf Kalk häufig, auch an Mauern, seltener auf kalkarmem
Substrat, gelegentlich auch an alten Bäumen, häufig:
Nordhang Bielenberg 1933;
WF * - NRW * - D *
Gymnostomum calcareum
- Kalk-Nacktmundmoos
an schattigen Kalkfelsen, sehr selten:
Katzohlquelle 1934;
WF 1 - NRW 1 - D V
Gymnostomum aeruginosum (= G. rupestre)
- Felsen-Nacktmundmoos
an schattig-feucchten Kalkfelsen, selten auch an Mauern:
Katzohlquelle 1934;
WF 0 - NRW 2 - D V
Hedwigia ciliata
- Hedwigsmoos
auf trockenem Silikatgestein, zerstreut:
Scherfeder Wald, Jg. 34, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D G
Heterocladium heteropterum
- Ungleichgefiedertes Wechselzweigmoos
an schattig-feuchten Sandsteinfelsen, auf Kalk fehlend, nur im
Bergland:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935; Scherfeder Wald, Jg. 19,
1935; Warburger Wald, Jg. 41, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Homalia trichomanoides
- Flachmoos
an Laubbäumen in Wäldern, schattigen Felsen aller Art,
an Bachrändern, zerstreut:
Schluchthang südl. vom Galgenstieg 1933; Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Homalothecium nitens (= Camptothecium nitens)
- Sumpf-Seidenmoos
besonders in Kalkflachmooren und eutrophen Wiesenmooren, extrem
gefährdet:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934;
WF 1 - NRW 1 - D 2
Homalothecium sericeum (= Camptothecium sericeum) - Echtes Seidenmoos
an Laubbäumen in Wäldern und an Wegen, auf Kalk- und Schieferfelsen, auch auf Mauern, meist noch häufig anzutreffen:
Bad Driburg, Iburg 1934;
WF * - NRW * - D *
Hylocomium splendens
- Etagenmoos
in Wäldern, Gebüschen, Wallhecken, auch in Steinbrüchen,
verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Bielenberg, Südhang
und Nordosthang 1933; Sachsengräben am Ziegenberg 1933; Bad
Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934; Blankenroder Bach 1935;
WF * - NRW 3 - D V
Hypnum cupressiforme
- Zypressen-Schlafmoos
eines unserer häufigsten Moose auf allen Gesteinen, Waldböden, morschem Holz, an Baumstämmen, vor allem an Buchen, häufig und formenreich:
Sachsengräben am Ziegenberg 1933 und 1935;
Katzohlquelle 1934;
Scherfeder Wald, Jg. 31, 33, 1935;
Forst Hardehausen, Jg. 104, 1935;
Blankenroder Bach 1935;
altes Gemäuer der ehemal. Wüstung Blankenrode 1935;
Staatsforst Hardehausen, Jg. 48, beim Opferstein, 1935;
Scherfeder Wald, Jg. 22, Jg. 40, 1935;
WF * - NRW * - D *
Hypnum jutlandicum (= H. ericetorum)
- Heide-Schlafmoos
auf Heideböden, besonders unter lichten Callunabeständen,
auch in Kiefernwäldern, häufig:
Scherfeder Wald, Jg. 22, 1935;
WF * - NRW * - D *
Isopterygium elegans (= Pseudotaxiphyllum elegans)
- Zierliches Schiefbüchsenmoos
auf schattigen Waldböden, kalkfreien Felsen, verbreitet:
Scherfeder Wald, Jg. 19, 1935; Scherfeder Wald bei Wrexen 1935;
WF * - NRW * - D *
Isothecium alopecuroides (= I. myurum)
- Echtes Mausschwanzmoos
an Laubbäumen in Wäldern und an schattigen Felsen aller
Art, im Bergland verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Schluchthang südl.
vom Galgenstieg 1933; Sachsengräben am Ziegenberg 1933;
Scherfeder Wald, Jg. 19, 1935; altes Gemäuer der ehemal. Wüstung
Blankenrode 1935; Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Isothecium myosuroides
- Kleines Mausschwanzmoos
an Laubbäumen in Wäldern und an schattigen Felsen aller
Art, im Bergland verbreitet:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Leucobryum glaucum
- Weißmoos
in Laub- und Nadelwäldern auf saurem Humus, auch auf Torf und
Heidesandböden, nicht auf Kalk, wohl aber auf kalkarmen Felsen, noch verbreitet:
Scherfeder Wald, Jg. 19, Jg. 22, 1935; Scherfeder Wald bei Wrexen
1935; Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, 1935;
WF * - NRW 3 - D V
Mnium hornum
- Schwanenhals-Sternmoos
auf humosem Waldboden, an buschigen Hängen, Hohlwege, auf
morschem Holz, auch in feuchten Bruchwäldern und in Heidemooren,
häufig:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933;
Galgenberg bei Höxter, Nordwesthang, 1933;
Staatsforst Hardehausen, Jg. 47, Jg. 48, Jg. 49/50, Jg. 58, 1935;
Scherfeder Wald, Jg. 6, Jg. 19, Jg. 22/15, Jg. 32, Jg. 33, Jg. 36, 1935;
Blankenroder Bach 1935;
altes Gemäuer der ehemal. Wüstung Blankenrode 1935;
WF * - NRW * - D *
Mnium stellare
- Echtes Sternmoos
an schattigen Kalk- und Sandsteinfelsen, an Bachufern und
Waldhängen, verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Galgenberg bei Höxter,
Nordwesthang 1933; Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF * - NRW * - D V
Neckera complanata
- Glattes Neckermoos
an Laubbäumen in Wäldern, auch auf Wurzeln, gelegentlich
an Kalkfelsen, zerstreut:
altes Gemäuer der ehemal. Wüstung Blankenrode 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Neckera crispa
- Krauses Neckermoos
an basenreichem Silikatgestein, auch an Rinde in luftfeuchter
Lage, abnehmend:
Sachsengräben am Ziegenberg 1933;
WF 3 - NRW 3 _ D V
Neckera pumila
- Kleines Neckermoos
an Laubbäumen in Wäldern, gelegentlich an Kalkfelsen,
sehr selten:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, 1935;
WF 0 - NRW 0 - D 3
Orthothecium intricatum
in den Kalkgebieten an feucht-schattigen Standorten, subalpine
Art:
Sachsengräben am Ziegenberg 1933;
WF 0 - NRW 1 - D V
Paraleucobryum longifolium (= Dicranum longifol.)
- Langblättriges Gabelzahnmoos
auf nahezu allen Gesteinen außer Kalk, auch an Buchen und Eichen, zerstreut:
Scherfeder Wald, Jg. 19, Jg. 32, Jg. 33, Jg. 34, Jg. 36 beim
Adamstein, 1935;
Warburger Wald, Jg. 41, 1935;
Staatsforst Hardehausen, Jg. 48 beim Opferstein, Jg. 49, 1935;
Karlsschanze bei Willebadessen, 1935;
Scherfeder Wald bei Wrexen 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Phascum cuspidatum
- Gespitztes Glanzmoos
auf sandigen und lehmigen Äckern, an Waldwegen, verbreitet:
Nordosthang des Bielenberges 1933;
WF * - NRW * - D *
Physcomitrium pyriforme
- Birnförmiges Blasenmützenmoos
auf feuchten Äckern, an Grabenrändern, Teichufern, lehmigen Waldwegen, häufig: Nordosthang des Bielenberges 1933;
WF * - NRW * - D *
Plagiomnium affine
- Verwandtes Sternmoos
auf trockenem Waldboden, an Hängen, in Gebüschen, auf
Rasenplätzen, häufig:
Galgenberg bei Höxter, Nordwesthang 1933; Katzkohlquelle
1934;
WF * - NRW * - D *
Plagiomnium cuspidatum
- Spieß-Sternmoos
an schattigen Waldhängen, unter Gebüsch, in Hohlwegen, verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933;
WF * - NRW * - D *
Plagiomnium undulatum
- Welliges Sternmoos
in feuchten Waldschluchten, besonders an Quellen und Bächen,
an schattigen Waldhängen, in Hohlwegen, im Hügel- und Bergland häufig:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933;
Bielenberg, Nordhang und Nordosthang 1933;
Staatsforst Hardehausen, Jg. 47, Jg. 49/50, Jg. 58, 1935;
Blankenroder Bach 1935;
Scherfeder Forst, Jg. 31, Jg. 32, 1935;
WF * - NRW * - D *
Plagiothecium cavifolium (= P. roseanum)
- Gewelltes Plattmoos
auf frischen, nackten Waldböden, an Hängen und Wegabstichen, auf Sand und Lehm: Galgenberg bei Höxter, Nordwesthang, 1933;
WF * - NRW * - D *
Plagiothecium curvifolium
- Krummblättriges Plattmoos
auf schattigen Fichtenwaldböden, selten unter anderen Bäumen,
verbreitet:
Scherfeder Wald, Jg. 19, Jg. 22/15, 1935;
WF * - NRW * - D *
Plagiothecium denticulatum var. undulatum (= P. ruthei)
- Zahn-Plattmoos
in Erlenbrüchen und quelligen Waldsümpfen auf vermodernden Blättern, morschem Holz und nassen Steinen, selten:
Scherfeder Wald, Jg. 31, Jg. 32, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Plagiothecium laetum
- Üppiges Plattmoos
an schattigen Kalk- und Silikatfelsen, auf humosen Waldböden,
in Wäldern gern am Grunde von Bäumen, verbreitet:
Schluchthang südl. vom Galgenstieg 1933; Scherfeder Wald, Jg.
6, Jg. 19, Jg. 31, 1935; Forst Hardehausen, Jg. 48, Jg. 49, Jg. 58,
1935; Blankenroder Bach 1935;
WF * - NRW * - D *
Plagiothecium silesiacum
- Schlesisches Plattmoos
an morschem Holz, auf humosen Waldböden, auch auf Gestein:
Forst Hardehausen, Jg. 48, Jg. 58, 1935; altes Gemäuer der
ehemal. Wüstung Blankenrode 1935;
Plagiothecium succulentum (= P. nemorale)
- Hain-Plattmoos
in Wäldern auf Erde und Gestein, in Wallhecken, an Bäumen,
häufig:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933;
WF * - NRW * - D *
Plagiothecium undulatum - Gewelltes Plattmoos
auf feuchten, humosen Waldböden, im Bergland verbreitet:
Scherfeder Wald, Jg. 36 beim Adamstein, Jg. 22, Jg. 32, 1935;
Forst Hardehausen, Jg. 47, Jg. 49, Jg. 50, Jg. 58, 1935; Blankenroder
Bach 1935; Warburger Wald, Jg. 41, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Platygyrium repens
- Breitringmoos
auf morschen Stämmen und an Baumrinde, besonders an Erlen und
Birken, abnehmend:
Blankenroder Bach 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Pleurozium schreberi (= Entodon schreberi)
- Rotstengelmoos
auf schattigen Waldböden in Nadelwäldern, auf trockenen
Moorwiesen und Heideböden, auch auf schattigen Felsen, häufig:
Scherfeder Wald, Jg. 31, Jg. 36, 1935; Scherfeder Wald bei Wrexen
1935; Forst Hardehausen, Jg. 47, 1935;
WF * - NRW * - D *
Pogonatum aloides
- Aloe-Filzmützenmoos
auf sandigen und lehmigen Wald- und Heideböden, an
Wegabstichen, verbreitet:
Scherfeder Wald, Jg. 19, 1935; Blankenroder Bach 1935;
WF * - NRW * - D V
Pohlia carnea (= Mniobryum carneum)
- Fleischfarbenes Pohlmoos
auf leichten Lehm- und Tonböden, sehr zerstreut:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933;
WF * - NRW * - D *
Pohlia nutans
- Nickendes Pohlmoos
auf Heide-, Moor- und humosen Waldböden, auf Kalk- und
Silikatfelsen, in Hohlwegen, Steinbrüchen, an buschigen Hängen, überall häufig:
Bad Driburg, Moor an der Satzer Mühle 1934;
Scherfeder Wald, Jg. 19, Jg. 22, 1935;
Scherfeder Wald bei Wrexen 1935;
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, Jg. 49/50, Jg. 58, 1935;
WF * - NRW * - D *
Polytrichum commune
- Gemeines Widertonmoos
in Waldsümpfen, Torfstichen, eutrophen Mooren, abnehmend:
Scherfeder Wald, Jg. 31, Jg. 34, Jg. 40, 1935;
Blankenroder Bach 1935; Forst Hardehausen, Jg. 47 am Bach, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Polytrichum formosum
- Schönes Widertonmoos (Goldenes
Frauenhaar)
auf schattigen Waldböden, häufig:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933;
Sachsengräben am Ziegenberg 1933;
Scherfeder Wald, Jg. 15/16, Jg. 19, Jg. 31, Jg. 33, Jg. 36, 1935;
Blankenroder Bach 1935;
Karlsschanze bei Willebadessen 1935;
Staatsforst Hardehausen, Jg, 58, 1935;
Warburger Wald, Jg. 41, 1935;
WF * - NRW * - D *
Polytrichum juniperinum
- Wacholder-Widertonmoos
auf trockenem Sand und Torf, auf kalkfreien Felsen, verbreitet:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF * - NRW * - D *
Pottia intermedia
- Mittleres Pottmoos
auf lehmigen und sandigen Äckern, an Hängen und Waldwegen, verbreitet:
Nordosthang des Bielenberges 1933;
WF * - NRW * - D *
Racomitrium canescens
- Graues Zackenmützenmoos
auf Sand, Lehm, Sandstein und ausgelaugtem Kalkverwitterungsboden,
zerstreut:
Westhang Bielenberg 1933;
WF 3 - NRW 3 - D V
Racomitrium heterostichum
- Ungleichästiges Zackenmützenmoos
an trockenen Stellen auf Silikatgestein, im Bergland verbreitet:
Scherfeder Wald, Jg. 34, 1935; Scherfeder Wald bei Wrexen 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Rhabdoweisia fugax
in schattigen feuchten Felsklüften kalkarmer Gesteine, sehr
zerstreut:
Scherfeder Wald, Jg. 6, 1935;
WF 2 - NRW 2 - D V
Rhizomnium punctatum (= Mnium punctatum)
- Punktiertes Sternmoos
an feuchten Stellen in Laub- und Mischwäldern, besonders an
Quellen und Bachrändern, auf Sand, Lehm und Gestein, verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Katzohlquelle 1934;
Staatsforst Hardehausen, Jg. 47 am Bach, Jg. 49/50, Jg. 58, 1935;
Scherfeder Forst Jg. 19, 31, 32, 1935;
WF * - NRW * - D *
Rhodobryum roseum
- Rosenmoos
an schattigen Hängen, Hohlwegen und Wallhecken, auch in Waldmooren, zerstreut:
Scherfeder Wald, Jg. 31, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Rhynchostegiella tenella (= R. algiriana)
- Zierliches Kleinschnabeldeckelmoos
auf trocken-schattigen Kalk- und Sandsteinfelsen, auch an Mauern,
sehr zerstreut:
Bad Driburg, Iburg 1934;
WF 2 - NRW 2 - D V
Rhynchostegium murale
- Mauer-Schnabeldeckelmoos
auf feuchtem Gestein, besonders auf Kalk, auf Mauern, häufig:
Katzohlquelle 1934;
WF * - NRW * - D *
Rhynchostegium riparioides (= Platyhypnidium rusciforme)
- Mäusedornmoos
auf Stein und Holz in Waldbächen, an Wassertrögen, Viehtränken, Mühlrädern, häufig:
Katzohlquelle 1934; Blankenroder Bach 1935; Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF * - NRW * - D *
Rhytidiadelphus loreus (= Hylocomium loreus)
- Riemenstengel-Kranzmoos
in humosen Wäldern, verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933;
Schluchthang südl. vom Galgenstieg, 1933;
Katzohlquelle 1934;
Scherfeder Wald, Jg. 15/16, Jg. 31, Jg. 33, Jg. 34, Jg. 36 beim Adamstein, 1935;
Blankenroder Bach 1935;
Karlsschanze bei Willebadessen 1935;
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, 1935;
Warburger Wald, Jg. 41, 1935;
WF * - NRW 3 - D V
Rhytidiadelphus squarrosus (= Hylocomium squarrosus)
- Sparriges Kranzmoos
an grasigen Stellen in Wäldern, an buschigen Hängen, in
Steinbrüchen, in Zierrasen, häufig: Bielenberg, Südhang
und Nordosthang 1933; Scherfeder Wald bei Wrexen 1935; Blankenroder
Bach 1935; Forst Hardehausen, Jg. 47, 1935;
WF * - NRW * - D *
Rhytidiadelphus triquetrus (= Hylocomium triquetrus)
- Großes Kranzmoos
in Wäldern, an buschigen Hängen, in Steinbrüchen,
zerstreut:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Bielenberg, Südhang
und Nordosthang 1933; Steinbruch im Ziegenberg 1933; Scherfeder Wald, Jg. 32, Jg. 36 beim Adamstein, Jg. 40, 1935; Blankenroder Bach 1935; Forst Hardehausen, Jg. 47, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Schistidium apocarpum
- Gemeines Spaltmoos
auf Kalkfelsen recht häufig:
Bielenberg, Nordhang 1933; Sachsengräben am Ziegenberg 1933;
Katzohlquelle 1934;
WF * - NRW * - D *
Schistostega pennata (= Sch. osmundacea)
- Leuchtmoos
kalkfeindliches Moos auf dauerfeuchten Standorten, gern in Höhlen:
Scherfeder Wald, Jg. 22/15, 1935;
WF * - NRW * - D V
Scleropodium purum (= Pseudoscleropodium purum)
- Grünstengelmoos
an schattigen Waldstellen, buschigen Hängen, Wallhecken,
Hohlwegen, verbreitet:
Bielenberg, Südhang, Nordosthang und Nordhang 1933;
Scherfeder Wald bei Wrexen 1935; Scherfeder Wald, Jg. 31, Jg. 33,
1935;
WF * - NRW * - D *
Seligeria pusilla
- Kleines Zwergmoos
auf schattigen und trockenen Kalkfelsen, im Gebirge verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Sachsengräben am
Ziegenberg 1933; östliche Kalkklippen am Weinberg 1933;
Katzohlquelle 1934; altes Gemäuer der ehemal. Wüstung
Blankenrode 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Seligeria recurvata (= S. setacea)
- Borstiges Zwergmoos
auf kalkarmen Gesteinen, vor allem Sandstein, sehr zerstreut:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Seligeria trifaria (= S. tristicha)
- Dreispitziges Zwergmoos
an schattig-feuchten Kalkfelsen, sehr selten:
Sachsengräben am Ziegenberg 1933;
WF 2 - NRW 2 - D G
Tetraphis pellucida (= Georgia pellucida)
- Durchscheinendes Georgsmoos
auf humosen Waldböden, morschem Holz, Sandstein, auch auf
Heideböden, häufig:
Scherfeder Wald, Jg. 22, Jg. 22/15, Jg. 31, 1935; Warburger Wald,
Jg. 41, 1935; Karlsschanze bei Willebadessen 1935; Blankenroder Bach
1935; Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, 1935;
WF * - NRW * - D *
Thamnobryum alopecurum (= Thamnium alopecurum) - Fuchsschwanzmoos
auf feucht-schattigen Felsen aller Art, auf feuchten Lehmböden,
gern an Buchen, gelegentlich auch auf Wurzeln, im Bergland verbreitet:
Sachsengräben am Ziegenberg 1933; Kalkklippen am Weinberg bei
Höxter 1933; Staatsforst Hardehausen, Jg. 49/50, 1935;
WF 3 - NRW 3 - D V
Thuidium delicatulum (= T. recognitum var. delicatulum)
- Zartes Thujamoos
auf schattigen Waldböden, humosen Felsen, auf morschem Holz,
gelegentlich auch in Moor- und Bruchwäldern, stark zurückgehend:
Bielenberg, Südhang und Nordosthang 1933;
WF 2 - NRW 2 - D V
Thuidium tamariscinum
- Tamarisken-Thujamoos
auf Waldboden, an schattigen Felsen, verbreitet:
Schlucht am Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Blankenroder Bach 1935;
Staatsforst Hardehausen, Jg. 47, Jg. 49/50, 1935; Scherfeder Forst,
Jg. 15/16, Jg. 32, 1935;
WF * - NRW 3 - D *
Tortella tortuosa
- Echtes Kräuselmoos
auf trockenem Kalkstein, gelegentlich auf Bäumen, verbreitet:
Galgenberg bei Höxter, Nordwesthang 1933;
östliche Kalkklippen am Weinberg bei Höxter 1933;
Schluchthang südlich vom Galgenstieg 1933; Sachsengräben am Ziegenberg bei Höxter 1933;
Katzohlquelle 1934;
altes Gemäuer der ehemal. Wüstung Blankenrode 1935;
WF * - NRW * - D V
Tortula muralis
- Mauer-Drehzahnmoos
auf trockenem Gestein, besonders auf Kalk und Schiefer, auch an
Mauern, häufig:
Nordhang Bielenberg 1933;
WF * - NRW * - D *
Tortula ruralis (= Syntrichia ruralis)
- Erd-Bartmoos
auf Sand und Sandstein, auf (Stroh-)Dächern und am Grunde von
Bäumen, zerstreut:
Nordhang Bielenberg 1933;
WF 3 - NRW 3 - D *
Tortula subulata (= Syntrichia subulata)
- Stachelspitziges Bartmoos
auf Kalk, Schiefer, Sand und Mergel an Waldrändern, in
Hohlwegen, auf Triften und buschigen Hängen, verbreitet, aber abnehmend:
Schluchthang südl. vom Galgenstieg 1933; Schlucht am
Ziegenberg, Jg. 35/31, 1933; Sachsengräben westl. Ziegenberg
1935;
WF 3 - NRW 3 - D *
Trichostomum triumphans (= T. pallidisetum)
- Bleichborstiges Dreigabelmoos
auf Humuserde in Kalkklüften, an warmen meist besonnten
Standorten, sehr selten:
im Steinbruch am Ziegenberg 1933;
WF 2 - NRW 2 - D V
Ulota crispa (incl. U. crispula)
- Gemeines Krausblattmoos
an Laubbäumen in Wäldern, besonders an Buchen und Eschen, zerstreut:
Scherfeder Wald, Jg. 36, Quelle am Adamstein, 1935;
WF 3 - NRW 2 - D 3
Weissia controversa (= W. viridula)
- Grünes Perlmoos
auf grasigen und buschigen Hängen, besonders auf Kalk,
gelegentlich auch auf Ton und Sand, ferner in trockenen Wiesen und auf Brachäckern, verbreitet:
Südhang und Nordosthang Bielenberg 1933; altes Gemäuer
der ehemal. Wüstung Blankenrode 1935;
WF * - NRW * - D V
Weissia brachycarpa (= Hymenostomum microstomum) - Kleinschlundiges Perlmoos
in Hohlwegen, an Wiesenrändern, Triften und buschigen Hängen,
zerstreut:
östliche Kalkklippen am Weinberg bei Höxter 1933;
WF 3 - NRW 3 - D V
Zygodon viridissimus
- Grünes Jochzahnmoos
an Laubbäumen in Wäldern, besonders an Buchen und Eichen, verbreitet:
Staatsforst Hardehausen, Jg. 49, 1935;
WF 3 - NRW 2 - D 3
Heinz Lienenbecker: Ein Beitrag zur Moosflora des Kreises Höxter
3. Angaben KLEINEWÄCHTERs zu Flechtenvorkommen im Krs.
Höxter
Während seiner Exkursionen hat KLEINEWÄCHTER neben den Moosen, denen sein besonderes Interesse galt, auch immer wieder
einzelne Flechtenarten notiert. Damit die Daten nicht verloren gehen, sind die Fundangaben aus dem Kreis Höxter kurz zusammengefaßt.
Die Nomenklatur richtet sich nach WIRTH (1980), von KLEINEWÄCHTER
benutzte Synonyme sind in Klammern beigefügt.
Aspicilia calcarea: NSG Bielenberg bei Höxter,
Nordhang, 1933
Baeomyces roseus: Forst Hardehausen, Jg. 13, 1935
Baeomyces rufus: Scherfeder Wald, Jg.19 und Jg.
44/32, 1935
Cladonia coniocraea: Scherfeder Wald, Jg. 22, 1935
Cladonia pyxidata: Höxter, NSG Bielenberg,
Nordosthang, 1933
Hypogymnia physodes: Scherfeder Wald, Jg. 22, 1935
Parmelia acetabulum: Rimbecker Wald, an Ulmus, 1935
Peltigera canina: Schlucht im NSG Ziegenberg bei
Höxter, Jg. 35/31, 1933
Pertusaria amara: Schlucht am NSG Ziegenberg bei
Höxter, Jg. 35/31, 1933
Platismatia glauca (= Cetraria glauca): Scherfeder Wald, Jg. 44/32, 1935
Racodium rupestre: Scherfeder Wald, Jg. 44/32, 1933;
Warburger Wald, Jg. 41 und Jg. 22/15, 1935
Ramalina fastigiata (= R. populina): Rimbecker Wald, an Ulmus, 1935
Sphaerophorus globosus: Scherfeder Wald, Jg. 22/15,
1935
Usnea hirta: Scherfeder Wald, Jg. 44/32, 1932
4. Danksagung
Den Herren Willy Vieth, Beverungen, und Rudolf Singer, Bad Driburg, danke ich recht herzlich für die Durchsicht des Manuskriptes.
Heinz Lienenbecker: Ein Beitrag zur Moosflora des Kreises Höxter
5. Literatur
AICHELE, D. & H.-W. SCHWEGLER (1984): Unsere Moos- und
Farnpflanzen. - Stuttgart.
BECKHAUS, C. (1855 ff): Beiträge zur Kryptogamenflora
Westfalens. Teil I: Verh. Naturhist. Vereins Rheinl. u. Westf. 12, 64 - 78, Teil II: wie vor 13, 12 - 17, Bonn.
DÜLL, R. (1985): Exkursionstaschenbuch der Moose. - Rheurdt.
DÜLL, R. (1986): Rote Liste der in NRW gefährdeten Moose
(Bryophyta). - Schriftenreihe LÖLF 4, 83 -124, Recklinghausen.
ELLENBERG, H. et al. (1991): Zeigerwerte von Pflanzen in
Mitteleuropa. - Scripta Geobotanica XVIII, Göttingen.
FRAHM, J.-P. & W. FREY (1983): Moosflora. - Stuttgart.
KOPPE, F. (1934 ff): Moosflora von Westfalen. Teil I: Abh. Westf.
Mus. Naturkd. 5(4), 1 - 30, Teil II: wie vor 6(7), 17 - 57, Teil III: wie vor 10(2), 3 - 102, Teil IV: wie vor 12(1), 5 - 96.
KOPPE, F. (1952 ff): Nachträge zur Moosflora von Westfalen.
Teil I: Ber. Naturwiss. Verein Bielefeld 12, 61 - 95, Teil II: wie
vor 17, 17- 57, Teil III: wie vor 22, 167 - 198.
LIENENBECKER, H. (1990): Fundorte bemerkenswerter Farn- und
Blütenpflanzen aus dem Herbarium und den Exkursionstagebüchern
von Wilhelm Kleinewächter (1904 - 1976). - Ber. Naturwiss.
Verein Bielefeld 31, 195 - 216.
LUDWIG, G. et al. (1996): Rote Liste der Moose Deutschlands. -
Schriftenreihe f. Vegetationskd., H. 28, 189 - 306, Bonn-Bad
Godesberg.
MÜLLER, H. (1863): Geographie der in Westfalen beobachteten
Laubmoose. Teil I: Verh. Bot. Verein Prov. Brandenburg 5, 58 - 98,
Teil II: Verh. Naturhist. Verein Rheinl. u. Westf. 21, 84 - 220,
Bonn.
WIRTH, V. (1980): Flechtenflora. - Stuttgart.
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