EGGE-WESER Band 16 Seiten 59-76 2004

Die Schwebfliegen (Diptera: Syrphidae) des Schmandberges bei Bellersen
– Ein Beitrag zur Schwebfliegenfauna des Kreises Höxter –

von Heiko Köstermeyer

Einleitung

Die Familie der Schwebfliegen ist eine der am weitesten verbreiteten Fliegenfamilien in Deutschland. Schwebfliegen kommen in fast allen Lebensräumen vor. Selbst an extremen Standorten wie Jauchegruben lassen sich mit den Larven der „Mistbiene“ noch Schwebfliegen finden. Aufgrund der großen Anzahl von Arten, die auch in Gärten und Parks im unmittelbaren Umfeld des Menschen vorkommen, sind Schwebfliegen den meisten Menschen bekannt, auch wenn sie nicht immer erkannt werden. Viele Schwebfliegen weisen eine wespenähnliche Warntracht auf, das schwarzgelbe Zeichnungsmuster des Hinterleibes soll vor Freßfeinden schützen. Im Gegensatz zu Wespen und Bienen besitzen Schwebfliegen jedoch keinen Stachel und können sich entsprechend nicht verteidigen. Die Warntracht der Schwebfliegen ist also nur eine Scheinwarntracht.

Während der Wissensstand über die Biologie vieler Schwebfliegenarten relativ gut ist, liegen im Vergleich etwa zu Tagfaltern oder Libellen nur relativ wenige faunistische Daten zu Vorkommen und Verbreitung der Schwebfliegen vor. Insbesondere im Kreis Höxter wurden bisher kaum systematischen Erhebungen durchgeführt. Umfassendere Arbeiten zur Schwebfliegenfauna aus dem heimischen Raum liegen bisher aus Kassel (Malec, 1986) und Bielefeld (Lauterbach, 1993, 1994a, 1994b, 1995, 1996a, 1996b, 1998, 1999, 2000a, 2000b, 2002a, 2002b) vor. Funde von seltenen Arten aus dem Solling (Dziock, 1999) belegen, daß auch im Kreis Höxter eine äußerst interessante und artenreiche Schwebfliegenfauna zu erwarten ist. Mit der folgenden Arbeit, in der Daten aus einem dreijährigen Forschungsvorhaben zur Eignung der „Schweinefreilandhaltung im Rahmen der Landschaftspflege“ zusammengestellt werden, soll ein erster Beitrag zur Erfassung der Schwebfliegenfauna des Kreises Höxter geleistet und die Biologie der Arten kurz vorgestellt werden.

Innerhalb des Forschungsvorhabens wurden die Schwebfliegen als Indikatoren für blüten- und strukturreichen Weiden erfaßt.

Das Untersuchungsgebiet: der Schmandberg

Der Schmandberg befindet sich südlich der Ortschaft Bellersen. Östlich grenzt er an das Tal der Brucht, westlich an das Bachtal des Grund- bzw. Emder Baches, durch das auch die Ostwestfalenstraße verläuft. Das Untersuchungsgebiet umfaßte zum einen seit ca. 10 Jahren brachliegende, flachgründige Kalk­scherben­äcker (ca. 7 ha) in Südexposition, zum anderen eine ca. 15 ha große Streuobstwiese in Ostexposition. Die extensiv genutzte Obstwiese wurde allerdings mit deutlich geringerer Intensität besammelt als die Ackerbrache.

Im Umfeld des Schmandberges findet sich eine reich gestaltete Landschaft mit Äckern, Grünland in den Bachauen, Erlenbeständen, ausgedehnten Buchenwäldern und am Westrand des Schmandberges verbrachten Kalkmagerrasen, die zum überwiegenden Teil schon zu Kiefernwäldern durchgewachsen sind.

Zwei Drittel der Ackerbrache wurden während der Untersuchungen kurzfristig als Schweineweide genutzt (8 bis 10 Wochen pro Jahr, entweder im Frühjahr oder Herbst). Die restlichen Ackerbrachen waren weiterhin ungenutzt. Die Streuobstwiese wurde mit Rindern in geringer Besatzdichte beweidet.

Während die Ackerbrache und die Schweineweiden von Mai bis Oktober ein sehr reiches Blütenangebot, u.a. Wilde Möhre (Daucus carota), Dost (Oreganum vulgare) oder Löwenzahn (Taraxacum officinale), aufwiesen, war das Blütenangebot auf der Streuobstwiese deutlich geringer. Hier dominierten Hahnenfuß-Arten und Gräser das Blütenangebot.

Methode

In den Jahren 2000 bis 2002 wurden von Mai bis Oktober monatlich Handaufsammlungen der Schwebfliegen zur Bestimmung des Artenspektrums auf der Ackerbrache und der Schweineweide durchgeführt. Zusätzlich wurden dort insgesamt 3 Malaisefallen dauerhaft fängig gestellt, so daß das gesamte Artenspektrum der Schwebfliegen erfaßt werden konnte. Auf der Streuobstwiese erfolgten  lediglich Handaufsammlungen. Soweit möglich wurden die Schwebfliegen lebend vor Ort bestimmt und wieder freigelassen. Ansonsten wurden die Tiere abgetötet und in die Belegsammlung des Autors aufgenommen.

Ergebnisse

In den drei Jahren wurden am Schmandberg mit 123 Arten aus 44 Gattungen über 25% der bisher für Deutschland bekannten Arten nachgewiesen. Die Artenzahlen zwischen den einzelnen Untersuchungsjahren unterscheiden sich dabei kaum (Tabelle 1).

Tabelle 1: Artenzahlen der Schwebfliegen am Schmandberg von 2000 bis 2003

Jahr 2000 2001 2002
Artenzahl 87 86 83

Trotz der im Vergleich zu anderen Untersuchungen (vgl. z.B. Barkemeyer, 1979; Drees, 1997; Flügel, 2002; Löhr, 1991; Pompé & Cölln, 1993; Precht & Cölln, 1996; Raskin, 1994; Rothe, 2000) hohen Artenzahl bezogen auf das recht kleine Untersuchungsgebiet konnten am Schmandberg keine gefährdeten oder sehr seltenen Arten gefunden. Viele der Arten des Schmandberges weisen keine besonderen Ansprüche an ihren Lebensraum auf, sie sind euryök, ausgesprochen wanderfreudig und nutzten im Untersuchungsgebiet vor allem das gute Blütenangebot der Sommermonate. Die Mehrzahl der gefundenen Arten reproduziert sich nicht auf dem Schmandberg, sondern entweder in den Bachauen mit ihren frischen bis feuchten Grünlandbeständen und kleinen Auwaldresten oder in den angrenzenden Laub- und Nadelwäldern. Die gefundenen Arten repräsentieren also eine größeren Landschaftsausschnitt. Gleichzeitig zeigt das weite Artenspektrum mit sehr unterschiedlichen Lebensraumansprüchen die noch vorhandene enge Verzahnung der verschiedenen Lebensräume im Umfeld des Schmandberges auf. Die Landschaft weist dort eine hohe Durchlässigkeit für die Schwebfliegen auf, so daß das sehr gute Blütenangebote auf dem Schmandberg von vielen Arten der Umgebung genutzt werden kann.

Im folgenden werden die einzelnen gefunden Gattungen kurz vorgestellt und, soweit möglich,  Angaben zur Ökologie nach Speight (1999), Speight & Castella (1999a, 1999b) und Speight, Castella, & Obrdlik (1999) mit Ergänzungen aufgrund eigener Beobachtungen gemacht. Zur schnellen Übersicht über die Schwebfliegenarten des Schmandberges dient die Gesamtartenliste in Tabelle 2, in der auch die Dominanzwerte der Arten aus den Malaisefallenfängen dargestellt sind. 

Caliprobola

Caliprobola speciosa Rossi, 1790
C. speciosa ist eine typische Art der Buchen- und Eichenwälder die aber gerne in blütenreichen Waldsäumen auf Nahrungssuche geht. Die Larve lebt u.a. an den Wurzeln von Buchen.

Chalcosyrphus

Chalcosyrphus nemorum Fabricius, 1805
C. nemorum bevorzugt Weichholzauenwälder und Galeriewälder entlang von Bächen als Lebensraum. Die Art ist ein Gast aus der Bruchtaue. Die Larve lebt wie die vorgenannte Art ebenfalls im feuchten Wurzelbereich verschiedener Baumarten.

Chamaesyrphus

Chamaesyrphus lusitanicus Mik, 1898
Über den Lebensraum von C. lusitanicus ist bisher wenig bekannt. Die meisten Funde stammen aus Dünen. Wahrscheinlich ist die Art aber auch in verschiedenen Trockenlebensräumen wie z.B. dem Schmandberg regelmäßig anzutreffen. Die Larve der Art ist bisher noch nicht entdeckt worden.

Cheilosia

Die Gattung Cheilosia ist eine der umfangreichsten Gattungen der Schwebfliegen in Mitteleuropa. Den Arten fehlt die wespenähnliche Zeichnung, fast alle Arten sind überwiegend einheitlich schwarz.

Cheilosia aerea Dufour, 1848
C. aerea bevorzugt leicht verbuschtes Gelände in trocken-warmen Lebensräumen. Gern hält sich die Art in Waldrandnähe auf. Bevorzugt besuchte Pflanzen sind weiße Doldenblütler und Weißdorn Pflanzen, die auf dem Schmandberg sehr häufig zu finden sind. Die Larven sind bisher noch nicht beschrieben worden.

Cheilosia albitarsis Meigen, 1822
C. albitarsis ist eine klassische Art des Grünlandes. Besonders häufig ist die Art auf extensivem und feuchten Grünland. Neuerdings wird diese Art in drei eigenständige Arten aufgespalten. Die Larven fressen an krautigen Pflanzen.

Cheilosia antiqua Meigen, 1822
Für C. antiqua gelten weitgehend die für die vorherige Art gemachten Ausführungen.

Cheilosia barbata Loew, 1857
C. barbata kommt häufig in verbuschtem Gelände und Übergangsstadien zum Wald oder auch Hecken vor. Die Art ist eher dem Offenland zuzurechnen. Die Flugzeit reicht von Mai bis August.

Cheilosia bergenstammi Becker, 1894
C. bergenstammi lebt bevorzugt in offenen, grasigen Flächen in der Nähe von oder im Wald. Die Larve lebt in den Stengeln von Greiskräutern.

Cheilosia canicularis Panzer, 1801
Die Art kommt häufig in Pestwurzfluren vor, wie sie in Nachbarschaft des Schmandberges z.B. in der Bruchtaue zu finden sind. Die Larven leben ebenfalls an Pestwurz.

Cheilosia cynocephala Loew, 1840
C. cynocephala fliegt bevorzugt in extensivem Grünland entlang von Gewässern. Normalerweise ist die Art nur auf kalkreichen Böden zu finden. Die Larve miniert in den Stengeln der nickenden Kratzdistel.

Cheilosia flavipes Panzer, 1798
C. flavipes lebt bevorzugt in feuchten Buchenwäldern und nutzt dort Waldlichtungen, Wegränder und Waldwiesen.

Cheilosia fraterna Meigen, 1830
C. fraterna ist zumeist an Wegen und Lichtungen entlang von Gewässern zu finden. Die Larven minieren in den Stengeln und Blättern von Cirsium palustre.

Cheilosia gigantea Zetterstedt, 1838
C. gigantea ist eine Art des extensiven Grünlandes. Die Art wurde bereits an sehr vielen Blütenpflanzen beobachtet. Besonders gern werden weiße Doldenblütler und gelb blühende Pflanzen besucht.

Cheilosia impressa Loew, 1840
C. impressa bevorzugt extensives Grünland sowie Wegränder und Waldlichtungen als Lebensraum. In warmen Jahren mit guten Fortpflanzungsbedingungen fliegen zwei Generationen der Art.

Cheilosia lasiopa Kowarz, 1885
C. lasiopa ist eine Art der Laub- und Buchenwälder. Die adulten Tiere nutzen ein sehr breites Blütenspektrum. Über die Larven ist bisher nichts bekannt. Hauptflugzeit ist Mai und Juni.

Cheilosia latifrons Zetterstedt, 1843
C. latifrons ist eine Offenlandart des eher feuchten Grünlandes mit einer sehr langen Flugzeit von April bis September. Die Art kann aber auch auf trockeneren Standorten wie dem Schmandberg beobachtet werden. Die Larve ist bisher noch nicht beschrieben worden. Eiablagen sind aber an Leontondon autumnalis bekannt.

Cheilosia pagana Meigen, 1822
C. pagana nutzt ein weites Lebensraumspektrum. Neben Laubwäldern und Mooren sind Heckenzüge in der Agrarlandschaft ein wichtiger Lebensraum für die Art. Durch die beginnende Verbuschung und die kleinen Weißdornhecken besitzt der Schmandberg gute Voraussetzungen für C. pagana.

Cheilosia praecox Zetterstedt, 1843

Cheilosia proxima Zetterstedt, 1843
C. proxima lebt in Laub- und Nadelwäldern, kommt aber auch in verbuschtem Gelände und seltener auch in extensivem Grünland vor. Die Art ist häufig rastend auf den Blättern von Bäumen und Sträuchern zu beobachten. Die Flugzeit reicht von April bis September. Als Nahrungspflanze der Larven wurden bisher nur Disteln bekannt, in deren Wurzeln die Larve lebt.

Cheilosia soror Zetterstedt, 1843
C. soror lebt bevorzugt in Buchen- und Eichenlaubwäldern sowie in Weiden und Pappeln in Auwäldern. Auf dem Schmandberg ist die Art ein Nahrungsgast aus den angrenzenden Wäldern und der Bruchtaue. Die Larven sind bisher noch nicht beschrieben worden, leben aber wahrscheinlich in Pilzen.

Cheilosia uviformis Becker, 1894
C. uviformis ist eine Art der überschwemmten Auenwälder und als solche im Untersuchungsgebiet nur Nahrungsgast aus der nahen Bruchtaue. Die Art fliegt von Mai bis Juni. Über die Larve ist bisher nichts bekannt.

Cheilosia variabilis Panzer, 1798
C. variabilis besitzt ihre Hauptvorkommen in feuchten und frischen Buchenwäldern bis hin zu Auwäldern. Die Flugzeit der ersten Generation ist von Mai bis Juni, die zweite Generation fliegt von Juli bis September. Larven wurden bisher nur an der knotigen Braunwurz gefunden.

Cheilosia vernalis Fallen, 1817
C. vernalis ist eine euryöke Art, die einen Verbreitungsschwerpunkt in feuchten Lebensräumen besitzt. Die Flugzeit ist von April bis Oktober ausgesprochen lang.

Cheilosia vulpina Meigen, 1822
C. vulpina bevorzugt halboffene Wälder und extensives Grünland. Die erste Generation fliegt von April bis Juni, die zweite von Juli bis September.

Chrysogaster

Die Arten der Gattung Chrysogaster sind wie die Cheilosia-Arten vorwiegend unscheinbar schwarz.

Chrysogaster rondanii Maibach & Goeldlin, 1995
C. rondanii fliegt häufig von Mai bis Juni in feuchten Wäldern. Über die Art ist bisher wenig bekannt.

Chrysogaster solstitialis Fallen 1817
C. solstitialis kommt vorwiegend in feuchten Wäldern wie Auwäldern vor. Die Larve lebt aquatisch in kleinen Tümpeln und Seen und ernährt sich von Pflanzenresten.

Chrysogaster virescens Loew, 1854
C. virescens ist eine Art der Feuchtgebiete und lebt bei uns vor allem in der Weichholzaue. Über die Larve ist bisher nichts bekannt. Wahrscheinlich ist sie jedoch ebenso wie die vorherige Art aquatisch.

Chrysotoxum

Die Gattung Chrysotoxum weist sehr auffällig wespenähnlich gefärbte Arten auf. Die Größe der meisten Arten ist mit der von Wespen vergleichbar. Die meisten Arten besitzen ihren Verbreitungsschwerpunkt in trocken-warmen Lebensräumen

Chrysotoxum arcuatum Linnaeus, 1758
C. arcuatum bevorzugt trockenere Laubwälder wie Eichenwälder, kommt aber auch in Auwäldern und im trockeneren extensiv bewirtschafteten Grünland vor. Die Art fliegt von Mai bis September und nutzt ein breites Blütenspektrum.

Chrysotoxum bicinctum Linnaeus, 1758
C. bicinctum ist eine der Chrysotoxum-Arten, die auch in Auwäldern und im extensiven Grünland zu finden sind. Im Kreis Höxter liegen die Funde dieser Art allerdings überwiegend auf trockenem extensiv bewirtschafteten Grünland und in trockenen Buchenwäldern (eig. Beobachtung). C. bicinctum war die häufigste Chrysotoxum-Art des Schmandberges und wurde über den gesamten Untersuchungszeitraum regelmäßig auch in größerer Anzahl nachgewiesen. Die Larve lebt vermutlich von Blattläusen.

Chrysotoxum cautum Harris, 1776
C. cautum bevorzugt extensiv genutztes, leicht verbuschtes Grünland. Die Art kommt auch häufiger auf Extensivweiden vor.

Chrysotoxum elegans Loew, 1841
C. elegans lebt in mesophilen bis trockenen Wäldern und verbuschtem, extensiv genutzten Grünland. Die Art fliegt von Mai bis September. Über die Larven ist bisher wenig bekannt, außer daß sie sich von Blattläusen ernähren.

Chrysotoxum fasciatum Muller, 1764
C. fasciatum ist eine Art der Feuchtgebiete und Pionierwälder. Neben Mooren besiedelt sie gerne die feuchten Ausprägungen verschiedener Waldtypen.

Chrysotoxum verralli Collin, 1940
C. verralli ist in einem weitem Spektrum von Wäldern zu finden. Einen weiteren Verbreitungsschwerpunkt besitzt sie in Hecken der Kulturlandschaft.

Criorhina

Criorhina berberina Fabricius, 1805
C. berberina ist stark an Wälder gebunden, nutzt dabei allerdings sehr viele Waldtypen von Eichen- und Buchenwäldern bis hin zu Auwäldern. Die Flugzeit reicht von Mai bis August. Die Larven leben in verrottenden Baumstümpfen und -wurzeln.

Dasysyrphus

Dasysyrphus albostriatus Fallen, 1817
D. albostriatus ist ein Art der Laub- und Nadelwälder, die den Schmandberg nur als Nahrungshabitat nutzt. Die Flugzeit beträgt April bis September. Die Larven leben räuberisch überwiegend von Blattläusen.

Dasysyrphus hilaris Zetterstedt, 1843
D. hilaris besiedelt überwiegend feuchte Wälder, insbesondere Kiefern und Birkenwälder. Die Flugzeit ist von Mai bis Mitte Juni, also relativ kurz.

Dasysyrphus tricinctus Fallen, 1817
Wie die andern beiden am Schmandberg nachgewiesenen Dasysyrphus-Arten ist auch D. tricinctus eine Waldart, die allerdings mehr in Laubwäldern, insbesondere Buchenwäldern, zu finden ist.

Didea

Didea fasciata Macquart, 1834
D. fasciata besiedelt fast alle Waldtypen. Die Larven leben auf den Bäumen und ernähren sich von Blattläusen.

Didea intermedia Loew, 1854
D. intermedia ist stärker an Nadelwälder, vor allem Kiefernwälder, gebunden, wie sie auch in unmittelbarer Nähe der Untersuchungsflächen am Schmandberg vorkommen. Die Larven leben von Blattläusen und wurden z.B. auf der Schwarzkiefer gefunden.

Epistrophe

Epistrophe eligans Harris, 1780
Außer in Wälder ist E. eligans auch häufig in der Kulturlandschaft, in Hecken, Wäldern oder Obstgärten zu finden. E. eligans gehört zu den häufigeren Schwebfliegen des Schmandberges. Die blattlausfressende Larve lebt überwiegend auf Bäumen. Die Art fliegt bereits relativ früh ab April bis Juni.

Epistrophe nitidicollis Meigen, 1822
E. nitidicollis ist eine auf Bäume angewiesene Art. Sie besiedelt sowohl sehr feuchte als auch trockene Waldtypen und kann auch häufig in der Nähe von einzeln stehenden Bäumen gefunden werden. Entsprechend der sehr unterschiedlichen Lebensräume ist auch das Spektrum der besuchten Blütenpflanzen sehr groß und reicht von Sumpfdotterblume über Löwenzahn bis zu Wolfsmilchgewächsen.

Episyrphus

Episyrphus balteatus DeGeer, 1776
E. balteatus ist eine der häufigsten Schwebfliegenarten überhaupt. Als sehr wanderfreudige Art kann  sie in allen Lebensräumen angetroffen werden und ist die Schwebfliege, die auch den meisten Menschen bekannt ist.

Eristalinus

Eristalinus sepulchralis Linnaeus, 1758
E. sepulchralis kommt bevorzugt in Feuchtgebieten vor. Die Larve lebt aquatisch. Wie eine Vielzahl der folgenden Arten kommt sie häufig in Nähe des Menschen bzw. in der Nähe von Viehhaltungen vor. Die Larve verträgt auch stärker durch organische Einträge verschmutztes Wasser.

Eristalis

Viele der Arten der Gattung Eristalis sind als Larven an organisch belastetes Wasser angepasst. Als sogenannte Rattenschwanzlarven weisen sie in der Gewässergütebestimmung auf hoch belastete Gewässer hin. In Exremfällen konnten Eristalis-Arten auch in Jauchegruben nachgewiesen werden.

Eristalis arbustorum Linnaeus, 1758
E. arbustorum kommt häufig in der Umgebung des Menschen, z.B. auf landwirtschaftlichen Flächen und in Gärten und Parks, vor. Die Larve lebt aquatisch oder halbaquatisch und wurde z.B. auch schon in Kuhdung gefunden.

Eristalis horticola DeGeer, 1776
E. horticola ist stärker an Feuchtgebiete und feuchte Wälder gebunden als die übrigen hier vorgestellten Arten der Gattung Eristalis. Die adulten Tiere halten sich zumeist in Gewässernähe auf.

Eristalis interruptus Poda, 1776
Für E. interruptus hat in etwa die gleichen Lebensraumansprüche wie E. horticola, ist jedoch verstärkt auch in Mooren und Seggenrieden anzutreffen.

Eristalis intricarius Linnaeus, 1758
E. intricarius bevorzugt feuchte Lebensräume, gerne auch periodisch überflutetes Grünland. Die Art fliegt von April bis Ende August. Die Larve lebt semiaquatisch im Schlamm, aber auch in Kuhdung.

Eristalis jugorum Egger, 1858
E. jugorum ist eher an Fließgewässern und in Wäldern zu finden. Zur Nahrungssuche weichen die adulten Tiere auch auf andere Lebensräume aus und nutzen eine Vielzahl von Blütenpflanzen. Die Larve ist bisher noch nicht bekannt. Die Flugzeit beginnt im Mai und endet im Juli.

Eristalis pertinax Scopoli, 1763
E. pertinax ist häufig in Nähe des Menschen anzutreffen und zusammen mit E. tenax die häufigste Eristalis-Art, die am Schmandberg gefunden wurde. Die Art nutzt ein sehr weites Spektrum unterschiedlicher Lebensräume und Blütenpflanzen. Die Flugzeit ist von Februar bis November, also ausgesprochen lang. Möglicherweise überwintert die Art als Adulte.

Eristalis tenax Linnaeus, 1758
E. tenax ist eine ubiquitäre Art und noch weiter verbreitet und häufiger als E. pertinax. Die Art überwintert als ausgewachsenes Tier. Die Flugzeit dauert ebenfalls von Februar bis November.

Eumerus

Eumerus ornatus Meigen, 1822
E. ornatus ist eine Art der Buchen- und Eichenwälder. Die zwei Generationen fliegen von Mai bis Juli und August bis September.

Eupeodes

Die Gattung Eupeodes weist einige der häufigsten Schwebfliegenarten überhaupt auf. E. corrollae ist ähnlich weit verbreitet und häufig wie die oben beschriebene Episyrphus balteatus. Die Eupeodes-Arten besitzen das bei Schwebfliegen weitverbreitete schwarz-gelbe Muster.

Eupeodes corollae Fabricius, 1794
E. corollae kommt häufig auf Feldern, in Gärten, Parks und Obstwiesen sowie vielen weiteren Offenlandlebensräumen vor. Die Flugzeit ist von Mai bis September. Wie bei allen hier beschriebenen Eupeodes-Arten fressen die Larven Blattläuse.

Eupeodes flaviceps Rondani., 1857
Über E. flaviceps ist bisher wenig bekannt. Die Art scheint aber extensiv bewirtschaftetes trockenes Grünland als Lebensraum zu bevorzugen.

Eupeodes lapponicus Zetterstedt, 1838
E. lapponicus ist eine Waldart unter den Eupeodes-Arten. Sie besiedelt sowohl Laub- als auch Nadelwälder, wobei offene Stellen im Wald bevorzugt werden. Die Flugzeit beginnt im Mai und endet in manchen Jahren erst im November. Die Art ist sehr wanderfreudig, so daß sie auch außerhalb von Wäldern häufiger gefunden wird.

Eupeodes latifasciatus Macquart, 1829
E. latifasciatius bevorzugt als Lebensraum feuchtes, zeitweise überflutetes Grünland und Moore. Die Larve lebt von Wurzelblattläusen. Die Flugzeit dauert von Mai bis September.

Eupeodes latilunulatus Collin, 1931
E. latilunulatus ist in neuerer Literatur auch unter dem Namen E. bucculatus zu finden. Die Art lebt in der Weichholzaue und in Galeriewäldern entlang von Bächen. Bisher wurden die Larven an Disteln gefunden. Es werden zwei Generationen pro Jahr gebildet, die im April/Mai und Juli/August fliegen.

Eupeodes lundbecki Soot Ryen, 1946
E. lundbecki lebt in Birken- und Kiefernwäldern, insbesondere in Taiga ähnlichen Wäldern. Es werden aber auch normale Kiefernwälder und -forste genutzt. Die Flugzeit dauert von Mitte Mai bis in den Oktober. Wie bei den meisten Eupeodes-Arten besucht E. lundbecki ein breites Blütenspektrum, darunter auch weiße Doldenblütler, wie sie in großer Zahl am Schmandberg zu finden sind.

Eupeodes luniger Meigen, 1822
E. luniger ist eine weit verbreitete Art. Sie kommt in Wäldern, Offenland und in größerer Zahl auch in der Kulturlandschaft, wie Obstwiesen und Parks, vor und dringt bis in die Städte vor. Die Larve lebt von Blattläusen, vor allem auf niedrig wachsenden Pflanzen. Mit einer Flugzeit von April bis November gehört sie zu den besonders lange anzutreffenden Arten.

Eupeodes nitens Zetterstedt, 1843
E. nitens ist eine Buchenwaldart, die gerne angrenzende blütenreiche Grünlandflächen zur Nahrungssuche nutzt. Entsprechend besucht sie Blüten vieler verschiedener Pflanzen, je nach saisonalem Angebot. Die Flugzeit beginnt im Mai und dauert bis Anfang August. Die Larve ist bisher noch nicht beschrieben worden.

Ferdinandea

Ferdinandea cuprea Scopoli, 1763
F. cuprea ist ein Bewohner verschiedenster Waldtypen, von trockenen Flaumeichenwäldern bis hin zu Auwäldern. Die adulten Tiere sonnen sich gerne auf Baumstämmen. Die Flugzeit dauert von April bis September. Die semiaquatischen Larven lassen sich oft auf Saftflüssen von Bäumen finden, sind aber nicht unbedingt auf Bäume angewiesen.

Helophilus

Die Gattung Helophilus weist mit H. pendulus und H. trivittatus zwei am Schmandberg häufige Arten auf. Die Larven besitzen ähnlich wie die Larven der Gattung Eristalis ein Atemrohr und sind daher gut an das Leben im Wasser angepasst.

Helophilus hybridus Loew, 1846
H. hybridus lebt in Feuchtgebieten. Die Larve lebt aquatisch in nicht zu stark mit Nährstoffen angereicherten Gewässern und ernährt sich von Mikroorganismen. Die Flugzeit reicht von Mai bis September.

Helophilus pendulus Linnaeus, 1758
H. pendulus ist eine häufige und ubiquitäre Art, die oft in der Nähe des Menschen vorkommt. Für die Larvalentwicklung werden Gewässer benötigt; an die Gewässerqualität werden keine besonderen Ansprüche gestellt. Die Art wurde auch schon in Gartenteichen gefunden. H. pendulus fliegt von Mai bis Oktober.

Helophilus trivittatus Fabricius, 1805
H. trivitttatus nutzt die durch den Menschen geschaffenen Lebensräume weniger stark als H. pendulus. Die Art kommt in  einer Vielzahl von Habitaten in Verbindung mit Gewässern vor und wurde bisher an einer sehr großen Zahl von Blütenpflanzen bei der Nahrungssuche beobachtet. Die Flugzeit ist von Mai bis Oktober.

Leucozona

Leucozona lucorum Linnaeus, 1758
L. lucorum besiedelt Wälder und kommt sehr häufig an Hecken vor. Die Larven leben von Blattläusen. Die Flugzeit dauert von Mai bis Juli.

Megasyrphus

Megasyrphus erraticus Linnaeus, 1758

Melangyna

Melangyna umbellatarum Fabricius, 1798
M. umbellatarum kommt in Feuchtgebieten, besonders gern in feuchten Weidenwäldern vor. Die Larve frißt Blattläuse; die Flugzeit der Art dauert von Mai bis September.

Melanostoma

Die Arten der Gattung Melanostoma sind kleine schwarze Schwebfliegen mit einer orange - rötlichen Zeichnung auf dem Abdomen. Die Adulten fressen Gräserpollen.

Melanostoma mellinum Linnaeus, 1758
M. mellinum ist in Grünlandbeständen eine der häufigste Arten und kommt in allen Grünlandtypen vor, sofern es noch zur Ausbildung von Gräserblüten kommt. Außer Gräsern besucht die Art auch eine Reihe von Blütenpflanzen. Die Larve ernährt sich von Blattläusen auf niedrig wachsenden Pflanzen. M. mellinum kann von Mai bis Oktober beobachtet werden.

Melanostoma scalare Fabricius, 1794
M. scalare kommt in allen Waldtypen vor und besiedelt ähnlich wie M. mellinum auch Grünland. Hier ist die Art allerdings eher in feuchterem und extensiv bewirtschaftetem Grünland zu finden. Die Flugzeit dauert von März bis September. Auf dem Schmandberg war die Art sehr viel seltener zu finden als ihre Schwesterart.

Meligramma

Meligramma cincta Fallen, 1817
M. cincta besiedelt Buchen- und Eichenwälder. Beim Blütenbesuch wird die Art häufig an typischen Heckenpflanzen wie Schlehe und Weißdorn gefunden. Die zwei Generationen fliegen von  April bis Juni und Juli bis September. M. cincta gehört zu den Arten mit blattlausfressenden Larven.

Meligramma triangulifera, Zetterstedt, 1843
M. triangulifera lebt ebenfalls in Wäldern, bevorzugt aber eher feuchtere Wälder. Im Gegensatz zu M. cincta besitzt sie nur eine Generation, die von Mai bis Juni fliegt.

Meliscaeva

Meliscaeva auricollis Meigen, 1822
M. auricollis ist eine typische Waldart, die auch reine Forsten nutzt. Da die Art als Adulte überwintert beginnt die Flugzeit im März, also recht früh und dauert bis Oktober an. Die Larven leben von Blattläusen.

Meliscaeva cinctella Zetterstedt, 1843
M. cinctella kommt sehr häufig in der Nähe von Gebüschen und Hecken, aber auch im Wald vor. Die Flugzeit ist von April bis September. Wie die meisten der vorangegangenen Arten sind auch die Larven von M. cinctella Blattlausfresser.

Myathropa

Myathropa florea Linnaeus, 1758
M. florea besiedelt ein weites Spektrum von Lebensräumen, angefangen von Wäldern bis hin zu feuchtem Grünland und Parkanlagen in Städten. Durch ihre einem Totenkopf ähnelnde Zeichnung auf der Brust ist sie unverwechselbar. Die Flugzeit reicht von Mai bis September. Die aquatische Larve ernährt sich von Mikroorganismen.

Neoascia

Neoascia podagrica Fabricius, 1785
Ursprünglich war N. podagrica wohl eine Art der feuchten Wälder, hat sich aber inzwischen so stark an den Menschen angepasst, daß sie in einer Vielzahl von Habitaten der Kulturlandschaft vorkommt. Die subaquatischen Larven leben von Mikroorganismen und werden häufig auch in organisch stark belasteten Habitaten wie Kuhdung oder im Schlamm gefunden. N. podagrica fliegt von April bis Oktober.

Orthonevra

Orthonevra nobilis Fallen, 1817
O. nobilis ist eine Art der Feuchtgebiete, die Larven lassen sich u.a. im Schlamm von Kleingewässern wie Quellen finden. Die Flugzeit der Art dauert von Mai bis August.

Paragus

Die Schwebfliegen der Gattung Parargus gehören zu den kleinsten bei uns heimischen Arten.

Paragus albifrons Fallen, 1817
P. albifrons lebt bevorzugt in trockenwarmen Lebensräumen wie Eichen- und Kiefernwäldern oder auf trockenem Grünland. Die Art ist damit eine der wahrscheinlich bodenständigen Arten des Schmandberges. Die Larven von P. albifrons kommen an verschiedenen Pflanzen trockenerer Standorte wie Hauhechel und Wilder Möhre vor. Die Flugzeit beginnt im Juni und endet im Oktober.

Paragus haemorrhous Meigen, 1822
P. haemorrhous kommt vor allen in extensiv bewirtschaftetem Grünland und auf schon stärker verbuschten Flächen vor. Außer diesen trockenwarmen Lebensräumen besiedelt die Art auch Moore. Die Larve  lebt von Blattläusen. Von Mai bis September sind die adulten Tiere zu beobachten.

Parasyrphus

Parasyrphus annulatus Zetterstedt, 1838
P. annulatus ist eine Waldart, die besonders häufig in Nadelwäldern vorkommt. Die Flugzeit beginnt im Mai und endet Anfang August. Über die Larven dieser Art ist bisher wenig bekannt.

Parasyrphus lineolus Zetterstedt, 1843
P. lineolus hat ähnliche Lebensraumansprüche wie P. annulatus, fliegt aber bereits ab Ende April bis in den Juli hinein. Die Larven wurden bisher in den Kronen von Kiefern gefunden und ernähren sich  von Blattläusen.

Parasyrphus malinellus Collin, 1952
Auch P. malinellus ist eine typische Art der Nadelwälder mit einer Vorliebe für Kiefernwälder und dürfte vor allem aus den nahen Kiefernwäldern zugeflogen sein. Zur Nahrungssuche werden die unterschiedlichsten Blütenpflanzen aufgesucht. Die Art fliegt von April bis Juli und damit noch etwas früher als die vorgenannten.

Parasyrphus nigritarsis Zetterstedt, 1843
P. nigritarsis ist ein Bewohner feuchter Wälder und Moore und unterscheidet sich damit stärker von den anderen am Schmandberg gefundenen Parasyrphus-Arten. Die gefangenen Individuen sind sehr wahrscheinlich aus der Bruchtaue zugewandert. Die Flugzeit dauert nur einen Monat, von Ende Mai bis Ende Juni.

Parasyrphus vittiger Zetterstedt, 1843
P. vittiger ist wieder eine Art, die ihren Verbreitungsschwerpunkt in Nadelwäldern hat. Sie hat die längste Flugzeit der Parasyrphus-Arten, von April bis September. Die Larve lebt wie bei allen Parasyrphus-Arten von Blattläusen.

Pipiza

Die Systematik der europäischen Pipiza-Arten ist bisher noch unzureichend geklärt. Insbesondere die Artaufteilung ist von Autor zu Autor unterschiedlich. Entsprechend schwierig ist eine Beschreibung der Ökologie der Arten und wird an dieser Stelle auch nicht vorgenommen.

Pipiza austriaca Meigen, 1822

Pipiza bimaculata Meigen, 1822

Pipiza noctiluca Linnaeus, 1758

Pipizella

Pipizella viduata Linnaeus, 1758
P. viduata besiedelt Laubwälder und extensiv bewirtschaftetem Grünland sowie Hecken. Adulte Tiere sind von Mitte April bis Oktober zu beobachten. Die Larven fressen Wurzelblattläuse.

Pipizella virens Fabricius, 1805
P. virens ist vor allem in Buchenwäldern zu finden. Die Flugzeit von Ende Mai bis Anfang Juli ist wesentlich kürzer als bei P. viduata. Über die Larve ist bisher nichts bekannt.

Platycheirus

Platycheirus albimanus Fabricius, 1781
P. albimanus ist in Laubwäldern und vielen Habitaten der Kulturlandschaft von landwirtschaftlichen Nutzflächen bis hin zu innerstädtischen Grünanlagen weit verbreitet. Zur Nahrungsaufnahme werden vor allem gelb- und weißblühende Pflanzen besucht. Die Flugzeit dauert von April bis Oktober. Möglicherweise werden bis zu vier Generationen pro Jahr gebildet. Die Larven ernähren sich von Blattläusen und sind auf einer Vielzahl verschiedener Pflanzen zu finden. Durch ihr weites Lebensraumspektrum und die geringen ökologischen Ansprüche gehört P. albimanus zu den häufigen Schwebfliegenarten.

Platycheirus angustatus Zetterstedt, 1843
P. angustatus lebt in feuchtem extensiv bewirtschaftetem Grünland, besonders gerne auch in zeitweise überfluteten Gebieten. Auf dem Schmandberg ist die Art Nahrungsgast. Neben Gräsern werden auch krautige Pflanzen als Nahrungsquelle genutzt. Von Mai bis September lassen sich die adulten Fliegen beobachten. In warmen Jahren können zwei Generationen gebildet werden, normal ist jedoch eine Generation. Die Larven ernähren sich von Blattläusen.

Platycheirus clypeatus Meigen, 1822
Die Lebensraumansprüche von P. clypeatus sind ähnlich wie die von P. angustatus.  P. clypeatus nutzt jedoch ein breiteres Lebensraumspektrum und kommt auch in Mooren vor. Trotz der Bindung an eher feuchte Lebensräume konnte die Art recht häufig am Schmandberg gefunden werden. Die Flugzeit reicht von April bis September. Es werden zwei Generationen pro Jahr gebildet. Die Larven ernähren sich von Blattläusen und sind durch ein Atemrohr an feuchte Lebensräume und Überflutungen angepasst.

Platycheirus europaeus Goeldlin, Maibach & Speight, 1990
P. europaeus konnte als Feuchtgebietsart nur einmal am Schmandberg nachgewiesen werden. Ein Schwerpunkt der Art liegt in extensiv bewirtschafteten Feuchtgrünland. Die adulten Tiere fressen überwiegend Gräserpollen. Die Flugzeit, von Mai bis August, ist kürzer als bei den meisten anderen am Schmandberg gefundenen Platycheirus-Arten.

Platycheirus manicatus Meigen, 1822
P. manicatus gehört ebenfalls zu den Platycheirus-Arten des feuchten extensiven Grünlandes. Die Art besucht jedoch vorwiegend krautige Pflanzen. Mit zwei Generationen fliegt die Art von Mai-September. Die Larven ernähren sich von Blattläusen.

Platycheirus peltatus Meigen, 1822
Die Lebensraumansprüche von P. peltatus ähneln denen der anderen Platycheirus-Arten. P. peltatus ist jedoch die häufigste Platycheirus-Art am Schmandberg. Neben extensiv bewirtschaftetem Grünland werden auch Laubwälder als Lebensraum genutzt. Ein wesentlicher Teil der gefangenen Individuen stammt aus der Bruchtaue.

Platycheirus scutatus Meigen, 1822
P. scutatus lebt vor allem in Laubwäldern, hat sich jedoch auch an von Menschen geschaffene Lebensräume angepaßt und kommt entlang von Hecken, in Obstwiesen sowie Gärten und Parkanlagen vor. Neben weißen Doldenblütlern werden eine ganze Reihe von gelb und rot blühenden Blütenpflanzen zur Nahrungsaufnahme besucht. Die Flugzeit von April bis September ist ausgesprochen lang.

Platycheirus rosarum, Fabricius, 1787
P. rosarum fliegt von Mai bis September in feuchten Laubwälder und in Feuchtgebieten wie Mooren und Seggenriedern. Die Larven sind bisher noch nicht beschrieben worden.

Rhinigia

Die Arten der Gattung Rhingia sind durch ihr langes, schnabelförmig ausgezogenes Gesicht leicht zu erkennen.

Rhingia campestris Meigen, 1822
R. campestris bewohnt Laubwälder, hier vor allem Auwälder, und kann sehr häufig auf beweidetem Grünland gefunden werden. Besonders auf Rinderweiden ist die Art häufig, da die Eier häufig vor allem in Kuhdung abgelegt werden und sich die Larven von Mikroorganismen ernähren.

Scaeva

Scaeva pyrastri Linnaeus, 1758
S. pyrastri ist eine sehr wanderfreudige Art, die sich besonders in Habitaten mit hohen Blattlausdichten, also mit großem Nahrungsangebot, finden lässt. Bevorzugte Lebensräume lassen sich nicht direkt feststellen. Da hohe Blattlausdichten jedoch besonders häufig in Feldern, Hecken  und Gärten auftreten, weist die Art eine relativ enge Bindung an den Menschen auf. Die Flugzeit von Februar bis November ausgesprochen lang. Die erwachsenen Tiere überwintern.

Scaeva selenitica Meigen, 1822
S. selenitica ist eine Waldart, die auch in Obstwiesen vorkommt. Wie S. pyrastri ist auch S. selenitica ausgesprochen wanderfreudig und deshalb in vielen Lebensräumen anzutreffen. Die Larven ernähren sich von Blattläusen. Es werden zwei Generationen pro Jahr gebildet. Die adulten Fliegen überwintern und sind von März bis September flugaktiv.

Sphaerophoria

Die Gattung Sphaerophoria zeichnet sich durch kleine, schlanke, schwarz-gelb gezeichnete Arten aus, die z.T. in großer Anzahl zu finden sind. Die meisten Arten lassen sich nur anhand der männlichen Genitalien sicher bestimmen.

Sphaerophoria fatarum Goeldlin, 1989
S. fatarum bevorzugt extensiv genutztem Grünland als Lebensraum. Ein Verbreitungsschwerpunkt der Art liegt dabei in Mooren und Heiden. Nährstoffarme Pfeifengraswiesen sind z.B.  ein wichtiger Lebensraum für S. fatarum. Die Larven sind bisher noch nicht beschrieben worden. Es werden jedoch zwei Generationen im Jahr gebildet, die in getrennten Flugzeiten im Mai/Juni und August/September fliegen.

Sphaerophoria interrupta Fabricius, 1805
S. interrupta kommt häufig in Feuchtgebieten und feuchtem extensiv genutztem Grünland vor. Die zwei Generationen fliegen von Mai bis September. Die meisten Individuen können im Juni und Ende Juli/ Anfang August beobachtet werden.

Sphaerophoria rueppelli Wiedemann, 1830
Feuchtgebiete und trockene Offenlandbiotope, gerne auch mit Sand, sind der Lebensraum von S. rueppelli. Die Art ist bis zu einem gewissen Grad salztolerant und wird auch in Salzmarschen und Brackwasserbereichen häufiger gefunden. Die Flugzeit dauert von April bis Oktober.

Sphaerophoria scripta Linnaeus, 1758
S. scripta ist die häufigste Sphaerophoria-Art. Auffallend sind die langen über das Abdomen hinaus ragenden Flügel. S. scripta kann in einer Vielzahl von Lebensräumen angetroffen werden. Schwerpunkte ihrer Verbreitung liegen im Grünland, entlang von Hecken und auf verbuschenden Flächen. Als sehr häufige und auffällige Art liegen Beobachtungen zum Blütenbesuch von sehr vielen Pflanzenarten vor. Die Flugzeit beginnt im April und endet erst im November.

Sphaerophoria taeniata Meigen, 1822
S. taeniata kommt häufig in extensivem feuchtem Grünland und in Lichtungen in Wäldern, insbesondere Laubwäldern, vor. Die Art ist von Mai bis September flugaktiv. Über die Larven ist bisher wenig bekannt.

Sphaerophoria virgata Goeldlin, 1974
S. virgata bevorzugt Offenlandhabitate als Lebensraum, darunter besonders Pfeifengrasheiden. Sie kommt aber auch in halboffenen Wäldern vor. Die adulten Tiere fliegen von Mitte Mai bis Mitte September. Über die Larven ist bisher nichts bekannt.

Syritta

Syritta pipiens Linnaeus, 1758

S. pipiens lebt einerseits in Feuchtgebieten und Mooren, kommt aber auch in der Kulturlandschaft häufig vor und hat sich an den Menschen angepaßt. Die Larve lebt von Mikroorganismen in verrottendem Pflanzenmaterial, z.B. in Komposthaufen. Adulte Tiere können in zwei Generationen von März bis November beobachtet werden.

Syrphus

Die Gattung Syrphus ist die namengebende Gattung der Familie der Schwebfliegen. Die Syrphus-Arten verkörpern mit ihrer schwarz-gelben Zeichnung das typische, bekannte Bild der Schwebfliegen.

Syrphus ribesii Linnaeus, 1758
S. ribesii gehört zu den häufigsten und bekanntesten Schwebfliegen und ist häufig in der Nähe des Menschen zu finden. Sie kommt in Parks, Gärten, in der Kulturlandschaft und in fast allen Waldtypen vor. Die Larven ernähren sich von Blattläusen. Es werden zwei Generationen im Jahr gebildet, die von April bis Mitte November fliegen. S. ribesii ist ein wanderfreudige Art, die auch weite Strecken zurücklegt.

Syrphus torvus Osten-Sacken, 1875
S. torvus ist im Gegensatz zur vorherigen Arten eine Waldart, die zwar auch in Parks und Gärten vorkommt, jedoch wesentlich stärker an Bäume gebunden ist. Die Flugzeit dauert von Mai bis September mit zwei Generationen, die ihre Höhepunkte im April/Juni und August/September haben.

Syrphus vitripennis Meigen, 1822
S. vitripennis ist ebenfalls eine Waldart, die aber ähnlich wie S. torvus auch in Parks, Gärten und Hecken zu finden ist. Die Flugzeit beginnt im April und endet im Oktober.

Temnostoma

Temnostoma bombylans Fabricius, 1805
T. bombylans besiedelt Buchenbestände und alte Hartholzauwälder. Eine wichtige Habitatrequisite stellen dabei alte Bäume dar, in denen die Larven leben. Die Larvalentwicklung dauert mindestens zwei Jahre. T. bombylans fliegt nur relativ kurz von Mai bis Juni.

Trichopsomyia

Trichopsomyia flavitarsis Meigen, 1822
T. flavitarsis gehört zu den kleinsten bei uns heimischen Schwebfliegenarten und wird daher häufiger bei Erhebungen übersehen. Die Hauptvorkommen liegen in Feuchtgebieten wie Mooren, nährstoffarmen Pfeifengraswiesen und weiteren extensiv genutzten Grünlandtypen. Von Mai bis Juli liegt die Hauptflugzeit von T. flavitarsis. Über die Larven ist bisher wenig bekannt, wahrscheinlich leben sie räuberisch von Zikadenlarven.

Volucella

Volucella bombylans Linnaeus, 1758
V. bombylans kommt vor allem in Buchenwäldern, aber auch in feuchten Kiefernwäldern vor. Ein weiterer Verbreitungsschwerpunkt der Art liegt im feuchten Extensivgrünland und im Bereich von Feldrändern und Hecken. Die Larven leben in Hummelnestern und ernähren sich dort von den Hummellarven. Adulte Tiere fliegen von Mai bis September.

Xanthandrus

Xanthandrus comtus Harris, 1780
X. comtus besiedelt verschiedene Waldtypen von Laubwäldern über Immergrüne Laubwälder bis hin zu Kiefernwäldern. Die Larven leben räuberisch und ernähren sich von Blattläusen und Mottenraupen. Flugzeit der Art ist von Mai bis Oktober.

Xanthogramma

Xanthogramma festivum Linnaeus, 1758
X. festivum ist eine typische Art des trockenen extensiven Grünlandes und als solche wahrscheinlich am Schmandberg bodenständig. Die Larven leben in den Nestern von Ameisen der Gattung Lasius, wo sie sich von den Blattläusen der Ameisen ernähren. Die Flugzeit ist von Mai bis Juni verhältnismäßig kurz.

Xanthogramma pedissequum Harris, 1776
X. pedissequum besitzt einen Verbreitungsschwerpunkt in extensiv bewirtschaftetem Grünland, sowohl im trockenen als auch im feuchten. Des weiteren kommt die Art in vielen Biotoptypen der Kulturlandschaft wie Hecken, Feldrainen und Gärten, aber auch in Wäldern vor. Die Larven leben ebenfalls von Wurzelblattläusen, die von Ameisen der Gattung Lasius gehalten werden. Die Flugzeit ist von Mai bis September länger als bei X. festivum.

Xylota

Xylota segnis Linnaeus, 1758
X. segnis ist in den meisten Laub- und Nadelwäldern zu finden. Daneben kommt die Art auch in Hecken und Gärten vor. Von Mai bis September sind die adulten Tiere zu beobachten. Die Larven leben z.B. in Baumstubben, aber auch an Saftflüssen lebender Bäume.

Xylota sylvarum Linnaeus, 1758
X. sylvarum ist ebenfalls eine Waldart. Die Flugzeit reicht von Mai bis September, die Larven ernähren sich ähnlich wie die von X. segnis.

Literatur

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Danksagung:

Die Arbeiten zur Erfassung des Syrphidenfauna des Schmandberges wurden durch die Förderung seitens des BMBF im Rahmen des F+E-Vorhabens "Schweinefreilandhaltung im Rahmen der Landschaftspflege" (Förder-Nr. 01 LN 0002) ermöglicht. Dem Geldgeber sei an dieser Stelle dafür gedankt.

Anschrift des Autors: Heiko Köstermeyer
c/o Bioplan Höxter-Marburg
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37671 Höxter