Beiträge zur Naturkunde zwischen Egge und Weser 18 (2006)
Seite(n) 026-037

Der „Bielenberg“ bei Höxter
&mdash ein Naturschutzgebiet mit langer Geschichte

Von Burkhard Beinlich, Stefan Häcker & Frank Grawe

 

Abbildung 1
Abb. 1: Der Bielenberg bei Höxter
(Foto: F. Grawe)

Nordwestlich der Kernstadt Höxter liegt, eingebettet zwischen Räuschenberg und Ziegenberg, die 231 m hohe Bergkuppe des Bielenberges. Den geologischen Untergrund bilden Gesteine des Unteren Muschelkalk, der sogenannte Wellenkalk. Diese sind dem Röt (Oberer Buntsandstein) aufgelagert. Der Röt tritt als Gestein selbst aber nicht in Erscheinung, da er von dicken Lößauflagen überdeckt wird. Im Bereich des Muschelkalks sind die Böden als flachgründige Rendzinen (Kuppenbereich und Teilbereiche des Südhangs) oder als tiefergründige Braunerden entwickelt. Letztere ermöglichen in weiten Bereichen eine ackerbauliche Nutzung.

Aufgrund seiner vielfältigen Pflanzenwelt ist der Bielenberg schon vor fast 100 Jahren in den Blickwinkel der Botaniker geraten, so dass es nicht weiter verwundert, dass Teile des Berges bereits Anfang 1930 als Naturschutzgebiet rechtlich gesichert wurden. Der Bielenberg ist damit neben dem südlich von Höxter gelegenen Ziegenberg das älteste Naturschutzgebiet des Kreises Höxter. Grund genug, die Geschichte des Berges und des Naturschutzgebietes sowie die Pflanzen- und Tierwelt einmal näher zu beleuchten.


Zur Geschichte des Bielenberges

Heute präsentiert sich der Bielenberg, von Süden aus betrachtet, überwiegend von Wald bedeckt. An den weniger steil ausgebildeten West- und Ostflanken sowie im flach nach Norden auslaufenden Kuppenbereich tritt der Wald dagegen deutlich zurück. Größere Bereiche werden dort landwirtschaftlich genutzt - die tiefgründigeren Böden werden beackert, die flachgründigeren dienen als Viehweiden. Der Kuppenbereich ist Standortübungsplatz der Bundeswehr.

Ein Blick in alte Quellen und Karten macht deutlich, dass das Erscheinungsbild des Berges über viele Jahrhunderte ein ganz anderes war: Noch um 1500 soll der Bielenberg von einem Ulmenwald bedeckt gewesen sein, aus dem die Bürger der Stadt Höxter das Bauholz für ihre Häuser holten. So berichtet Metternich in seiner "Beschreibung des Kreises Höxter" (zitiert in Budde (1951)). Im Verlaufe des dreißigjährigen Krieges wurde der „Belenberg“, so wurde er damals genannt, dann völlig oder zumindest weitgehend entwaldet. Die flachgründigen und steileren Bereiche dienten den Bürgern der Stadt Höxter nunmehr als Viehweide, die weitaus größeren Flächen wurden aber anscheinend ackerbaulich genutzt (vgl. Abb: 2). Selbst steilere Hanglagen kamen unter den Pflug, was an den im Wald gelegenen ehemaligen Ackerterrassen am Südhang des Berges heute noch erkennbar ist.

Der weitgehend waldlose Zustand bestand über einen Zeitraum von ca. 200 Jahren, wie die ältesten Kartenwerke von 1757 (eine Karte aus dem siebenjährigen Krieg) und 1838 (Preussische Uraufnahme) dokumentieren. Allerdings war der Bielenberg Anfang des 18. Jahrhunderts nicht völlig gehölzfrei. Eine kleinere Waldinsel im Bereich des heutigen Buchen-Altbestandes in der Forst-Abteilung 61 und Gehölzbestände, die wohl vor allem auf den Böschungen von Ackerterrassen fußten, sorgten für eine gewisse Strukturanreicherung des südlichen und östlichen Berghanges. Weiterhin fand sich am Südost- und Osthang in Stadtnähe "umhegtes", also eingezäuntes Gartenland.

Das Weidevieh dürfte aus der Stadt kommend über den Osthang auf den Berg getrieben worden sein. Es handelt sich zum einen um den kürzesten Weg, zum anderen legt der Gemarkungsname „Trift“ hiervon Zeugnis ab. Der heutige Straßenname "Triftweg" erinnert ebenfalls an das ehemalige Hirtenwesen. Auch von Lütmarser Seite wurde der Berg beweidet. Im Dorf wurden bis zu 200 Ziegen gehalten, die unter anderem am Bielenberg gehütet wurden.

Abbildung 2
Abb. 2: Ausschnitt aus der preußischen Uraufnahme von 1898

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entdeckte die Baustoffindustrie den Bielenberg als Lagerstätte - der Muschelkalk wurde ab 1863 auf dem Bergrücken zur Zementgewinnung abgebaut. Das erste Zementwerk - es bezog seine Rohstoffe aus dem östlich gelegenen Steinbruch - wurde im Bereich Triftweg / Brenkhäuser Straße errichtet. Wenige Jahre später wurde 1869 bei der ehemaligen Clauseschen Papierfabrik, am südlichen Hangfuß an der Lütmarser Straße gelegen, ein zweites Zementwerk gebaut (vgl. Abb. 2).

Dieses Werk bezog das Material aus einem zweiten, weiter westlich gelegenen Steinbruch. Zunächst wurde das Material mit Pferdefuhrwerken zu den Fabriken transportiert. Ein Hohlweg am Osthang zeugt noch heute von den Schwerlasttransporten. 1882 wurde der westlich gelegene Steinbruch dann über eine 700 m lange Seilbahn mit dem Zementwerk an der Lütmarser Straße verbunden - das Werk an der Brenkhäuser Straße bezog das Gesteinsmaterial über eine Lorenbahn. Insgesamt muss es sich zunächst um ein gewinnbringendes Geschäft gehandelt haben, denn um 1884 wurde ein drittes Werk in Godelheim im Bereich der ehemaligen Lederpappenfabrik errichtet - das Gestein wurde vom Bielenberg aus mit Fuhrwerken bis dorthin transportiert (Würzburger 2003)!

Abbildung 3
Abb. 3: Das Zementwerk an der Lütmarser Straße, Höxter. Heute befindet sich dort der Städtische Bauhof und das Funierwerk Micus (aus: OWZ 2003).

Eine einschneidende Änderung der Landschaftsstruktur des Bielenberges stellte die in den Jahren 1886 bis 1890 durchgeführte Aufforstung größerer Flächen des Berges dar, eine Maßnahmen, die in dieser Zeit auf vielen "Ödländereien" durchgeführt wurde. Die flachgründigen Standorte des Südhanges wurden dabei mit der genügsamen Wald-Kiefer (Pinus sylvestris) bepflanzt, der man in kleinerem Umfang Fichte (Picea abies) und Schwarz-Kiefer (Pinus nigra) beimischte. Auch die Buche (Fagus sylvatica) wurde auf einer Fläche von etwa 8 ha eingebracht. Betroffen von der Aufforstung waren vor allem die ausgedehnten Kalkhalbtrockenrasen, aber auch die schmalen Ackerterrassen am Südhang.

Der sich schnell ausweitende Kalksteinabbau führte um 1890 dann zu Konflikten mit der Forstverwaltung, die um ihre Aufforstungsflächen bangte. Aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung der Zementfabriken (sie boten Arbeitsplätze für 300 Menschen) wurde der Abgrabung Vorrang eingeräumt. Die Steinbrüche durften auf Kosten des neugepflanzten Waldes expandieren - allerdings mit der Auflage, dass sie nach Einstellung des Abbaus eingeebnet und wieder mit Holz bestückt werden. Diese Auflage wurde aber nicht umgesetzt.

Anfang der 1930er Jahre stellte man den Kalksteinabbbau auf dem Berg ein.

Bereits Ende 1928 führten Initiativen zum Schutz bedeutender Pflanzenbestände am Bielenberg zum Abschluss eines Vertrages zwischen der Stadt Höxter als Eigentümerin und dem Provinzialverband der Provinz Westfalen. Drei Teilflächen am Südwest- und Südosthang sowie auf der Kuppe in einer Größenordnung von zusammen 14 ha wurden so gegen eine jährliche Zahlung von 500 RM für den Naturschutz bereitgestellt. Gegenstand des Vertrages, der eine Laufzeit von 30 Jahren hatte, war auch eine größere Fläche am Südhang des Ziegenberges. Im Januar 1930 wurden die Vertragsflächen nach dem Feld- und Forstpolizeigesetz durch Verordnung des Regierungspräsidenten in Minden als Naturschutzgebiete (NSG) ausgewiesen.

Die Stückelung der schutzwürdigen Flächen entsprach allerdings nicht der Bedeutung, die der Bielenberg insgesamt für die Pflanzen- und Tierwelt hatte.

Abbildung 4
Abb. 4: Großes Mausohr (Myotis myotis) im Stollensystem des Bielenberges. Auf der Stollensohle sind die Abdrücke von Schwellen erkennbar, offensichtlich hatte man hier eine Lorenbahn installiert
(Foto: F. Grawe).

Mitte der 1930er Jahre begann die militärische Nutzung des Bielenbergplateaus. Die Freiflächen und der östliche Steinbruch dienten als Übungsgelände für die Wehrmacht, die im Berg ein größeres Stollensystem angelegt hat, dass in Resten heute noch vorhanden ist. Die Stollen sind mit der Zeit ein wichtiges Winterquartier für Fledermäuse geworden.

Nachdem 1949 bereits die geschützten Teilbereiche des Ziegenberges unter Aufhebung der alten Verordnung zu einem größeren geschlossenen Naturschutzgebiet zusammengefasst worden waren, bot sich eine solche Planung 1957 auch für den Bielenberg an. Die Standortverwaltung Höxter der Bundeswehr hatte für ihre Flächen auf dem Plateau des Berges die Herausnahme aus dem Naturschutzgebiet beantragt.

Maßgeblich auf Betreiben von Kurt Preywisch, Höxter, den die Stückelung des Naturschutzgebietes "verwunderte", nahm man daraufhin eine Neuabgrenzung vor, die die städtischen Flächen des Bielenberges einschließlich des westlichen Steinbruches beinhaltete. 1959 wurde die nunmehr zusammenhängende, 50 ha große Fläche als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Allerdings führte eine weitere militärische Option auf Kauf der beiden bisher städtischen Steinbrüche und Erweiterung des Pionier-Übungsgeländes 1961 wieder zu einer Verkleinerung des NSG um 5 ha.

Die artenreichen Grünlandbestände auf Privatgelände am Süd- und Westhang des Bielenberges wurden nicht in das NSG einbezogen. Die Flächen am Südhang fielen Ende der 1960er Jahre zum großen Teil brach und verbuschten bis auf kleine Restbestände. Vorschub wurde dieser Entwicklung auch durch die Bebauung einer Parzelle geleistet – die privaten Grundstücksnachbarn betrachteten ihre Flächen nunmehr als Bauerwartungsland und nicht mehr als landwirtschaftliche Nutzfläche. Das Magergrünland am Westhang wurde dagegen aufgedüngt und z.T. zu Acker umgebrochen, so dass auch hier nur noch kleine Restbestände überdauert haben.

Erst im Rahmen der Meldung von europaweit bedeutsamen Schutzgebieten nach der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie (FFH-Richtlinie) an die Europäische Union (EU) wurde erneut über eine erweiterte Abgrenzung des Schutzgebietes auf dem Bielenberg nachgedacht. Zunächst erfolgte allerdings nur die Meldung des Stollens im östlich gelegenen Steinbruch als Winterquartier für europaweit gefährdete Fledermausarten, unter ihnen das Große Mausohr, welches im Historischen Rathaus von Höxter ein Sommerquartier besitzt. Im Zuge der Verpflichtung des Landes NRW zur Nachmeldung von Wacholderheiden und Magerrasen wurden später neben den bestehenden Naturschutzflächen auch die beiden Steinbrüche und die bisher unberücksichtigten Grundstücke am südlichen und östlichen Rand des NSG in die FFH-Gebietskulisse einbezogen. Ausgeschlossen blieb allerdings der lichte, artenreiche Kiefernwald auf dem Plateau. Der 2006 rechtskräftig gewordene Landschaftsplan „Wesertal mit Fürstenauer Bergland“ des Kreises Höxter hat die Abgrenzung des FFH-Gebietes für das neu festgesetzte NSG übernommen (vgl. Abb. 5). Nach 50 Jahren wurde damit die seinerzeit von Kurt Preywisch verfochtene Schutzgebietsabgrenzung Realität.

Abbildung 5
Abb. 5: Das NSG Bielenberg bei Höxter - vom Flickenteppich zum flächendeckenden Schutzgebiet
(Karte: D. Krämer; unmaßstäblich. © Geobasisdaten: Landesvermessungsamt NRW, Bonn 2005)

Der Bielenberg als Lebensraum für seltene und gefährdete Arten

Eine erste Publikation zur Bedeutung des Bielenberges aus vegetationskundlicher und floristischer Sicht liegt aus dem Jahr 1931 von PAUL GRAEBNER vor. Der Kreisbeauftragte für Naturschutz W. Säger schreibt später (1938) in einem Gutachten über die Gebiete Bielenberg und Ziegenberg, dass "in floristischer als auch vegetationskundlicher und soziologischer Beziehung keine Gegend unserer Provinz und weit darüber hinaus so vielseitig und interessant wie diese nächsten Kalkberge bei Höxter" seien. Aus seinen Ausführungen wird deutlich, dass insbesondere den Kalkmagerrasen und Magerwiesen sowie den lichten Kiefernwäldern und wärmeliebenden Gebüschen eine besondere Bedeutung zukommt. Weitere Autoren und Gutachter (Bratvogel 1950, Preywisch 1957, KOPPE 1958) unterstreichen in den 1950er Jahren diese Bedeutung, die sich zunehmend auch auf die stillgelegten Steinbruchflächen mit ihrer Pioniervegetation erstreckt. Mehrfach werden bedeutende Neufunde von Pflanzenarten veröffentlicht (Herrmann 1956, Lewejohann 1957).

Kalkmagerrasen und Kalkschuttfluren

Die Kalkmagerrasen, sie sind als Enzian-Zwenken-Rasen (Gentiano-Koelerietum pyramidatae (Knapp 1942)) ausgebildet, waren einstmals auf dem Bielenberg weit verbreitet. Sie bedeckten Anfang des 19. Jahrhunderts ca. 20 ha. Von diesem Bestand sind heute noch etwa 2 ha erhalten, verstreut auf zahlreiche Einzelflächen. Bei den Kalkmagerrasen handelt es sich um eine niedrig- und lockerwüchsige Pflanzengesellschaft, welche durch einen ausgesprochenen Artenreichtum gekennzeichnet ist (vgl. z.B. Beinlich & Klein 1995).

Als für den Bielenberg bemerkenswerte Pflanzenarten benennt Säger (1938) z.B. Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera), Trauben-Gamander (Teurcrium botrys) und Katzenpfötchen (Antennaria dioica). Als echte Rarität unserer heimischen Pflanzenwelt führt er das Ohnhorn (Aceras anthropophorum) an, eine Orchideenart, von der 1926 etwa zwei Dutzend Exemplare entdeckt wurden und danach mehrere Jahre lang beobachtet werden konnten. Alle diese Arten hat Säger auf den damals noch als Schafweide genutzten Hutungen auf der Hochfläche angetroffen.

Bratvogel (1950), der zwölf Jahre später die Pflanzenwelt des Bielenberges beschreibt, weist auf weitere besondere Arten hin, u.a. Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata), Aufrechter Ziest (Stachys recta) und Gelber Günsel (Ajuga chamaepitys). Weiterhin vermerkt er, dass die Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera) auf der Hochfläche des Bielenberges stark zurückgegangen und die Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera) gar verschwunden sei (aktuell kommt sie in geringer Individuendichte, bis max. 40 blühende Exemplare, wieder an mehreren Stellen am Bielenberg vor).

Die Magerrasenbestände auf der Hochfläche selbst beschreibt Bratvogel als lückig, bedeckt von einem lockeren Bestand aus Stauden und Gräsern, in die trockene Moose und Flechten eingestreut sind.

Als typische bemerkenswerte Pflanzenarten, die auch heute noch regelmäßig auf den Kalkmagerrasen anzutreffen sind, werden u.a. Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea), Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens), Großes Zweiblatt (Listera ovata), Fransen-Enzian und Deutscher Enzian (Gentianella ciliatia et G. germanica), Gewöhnliches Kreuzblümchen (Polygala vulgaris) sowie im Bereich der Felsgrusfluren der Steinbrüche Trauben-Gamander (Teucrium botrys), Schmalblättriger Hohlzahn (Galeopsis angustifolia) und Färber-Hundskamille (Anthemis tinctoria) angegeben. In den 1950er Jahren wurden hier auch erstmals die Echte Mondraute (Botrychium lunaria) sowie der Quirl-Salbei (Salvia verticillata), ein ursprünglich in Südosteuropa beheimateter Neophyt, gefunden.

Kleingewässer

Abbildung 6
Abb. 6: Die Steinbrüche des Bielenberges bilden den Lebensraum zahlreicher Arten der Felsgrasfluren
(Foto: F. Grawe)

Auf der ehemaligen Abbausohle des westlichen Steinbruches findet sich ein in den 1980er Jahren durch Pioniere der Bundeswehr angelegtes, ganzjährig wasserbespanntes Kleingewässer. Hier hat sich ein schöner Bestand des Teichröhrichts (Scirpo-Phragmitetum - Schoenoplectus lacustris-Stadium (W. Koch 1926)) etabliert. Es wachsen hier u.a. die gefährdete Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris), weiterhin Arten wie Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica), Glieder-Binse (Juncus articulatus) und Gewöhnliche Sumpfsimse (Eleocharis palustris s.l.) sowie Armleuchteralgen.

Das Gewässer dient mehreren Amphibienarten, u.a. großen Populationen von Teichmolch und Bergmolch, aber auch der Erdkröte als Lebensraum bzw. Laichgewässer.

Mehrere kleine, im Jahresverlauf trockenfallende Tümpel finden sich in Fahrspuren auf Waldwegen und auf den Sohlen beider Steinbrüche im Gebiet verteilt. Auch sie stellen Kleinstlebensräume für Amphibien und Pflanzen wechselnasser Standorte dar.


Wiesen

Nahe verwandt mit den Enzian-Zwenkenrasen ist die auf warmen trockenen Böden wachsende Salbei-Glatthaferwiese (Salvio-Arrhenatheretum elatioris (Hundt 1958)). Sie ist in den nördlichen Mittelgebirgen gegenüber ihrem Hauptverbreitungsgebiet in Südwestdeutschland aufgrund der klimatischen Ungunst üblicherweise stark verarmt. Im Kreis Höxter, dessen Magergrünland fast durchweg durch Beweidung geprägt ist, sind magere Wiesen nur sehr kleinflächig zu finden. Um so bedeutender ist deshalb das Vorkommen eines artenreichen Bestandes am Südhang des Bielenberges, welches dort schon von Säger (1938) dokumentiert wurde. Ähnlich gut ausgeprägte Magerwiesen mit Wiesen-Salbei (Salvia pratensis), Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense), Rauhem Löwenzahn (Leontodon hispidus ssp. hispidus) oder Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis) sowie zahlreichen Trockenheitszeigern wie Knolligem Hahnenfuß (Ranunculus bulbosus), Gewöhnlichem Hornklee (Lotus corniculatus), Zittergras (Briza media) oder Rundblättriger Glockenblume (Campanula rotundifolia agg.) finden man im Kreis Höxter erst wieder im Bereich des Diemeltals.

Kiefernwälder und wärmeliebende Gebüsche

Die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angepflanzten Kiefernwälder präsentierten sich in den 1930er Jahren noch als lichte Waldbestände. Säger (1938) schreibt, dass sich die ursprüngliche Bodenflora zu diesem Zeitpunkt noch kaum verändert hatte und noch zahlreichen Magerrasenarten Lebensraum bot. Neben typischen Pflanzen der Kalkmagerrasen wie Dreizähniges Knabenkraut (Orchis tridentata), ), Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopea), Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata), Deutscher und Fransen-Enzian (Gentianella germanica und G. ciliata) werden mit Frauenschuh (Cypripedium calceolus), Purpur-Knabenkraut (Orchis prupurea) und Großem Windröschen (Anemone sylvestris) auch Arten der thermophilen Säume und Eichen-Elsbeerenwälder angegeben. Als typische Begleitpflanze wird seinerzeit bereits die seltene Mooswurz (Goodyera repens) erwähnt. Weitere Pflanzen der Kiefernwälder, das Einblütige Wintergrün (Pyrola uniflora), das Nickende und das Kleine Wintergrün (Pyrola secunda, P. minor) sowie der Fichtenspargel (Monotropa hypopitys) wurden in den 1950er Jahren auf dem Plateau des Bielenberges gefunden, sind aber seit längerer Zeit verschollen.

Obwohl die Kiefer, zumal auf extremem Standort, der Bodenflora zunächst noch genügend Licht beließ, so begünstigte sie doch mit der Zeit die Ansiedlung der verschiedenen bodenständigen Baum- und Straucharten. So hat sich im Kiefernbestand seit langem ein vielschichtiger Gehölzunterwuchs eingefunden, der die lichtbedürftige Magerrasenflora durch Beschattung fast völlig verdrängte. Allein auf Blößen und an den Waldrändern konnten bis heute lichtbedürftige Arten überdauern.

 

Der Strauchwuchs ist im Unterstand der Kiefer überall mehr oder weniger üppig vorhanden. In exponierter Südhanglage gedeihen hier Berberitze (Berberis vulgaris), Liguster (Ligustrum vulgare) und Kreuzdorn (Rhamnus catharticus) als kennzeichnende Arten des wärmeliebenden Schlehen-Liguster-Gebüschs (Ligustro-Prunetum spinosae (Tx. 1952))

Die seltene Berberitze hat am Bielenberg eines ihrer größten Vorkommen im Kreisgebiet. Zu dieser Pflanzengesellschaft ist auch der Wacholder zu rechnen, der am Südwesthang des Berges bis heute ein stabiles Vorkommen von mehreren Hundert Exemplaren aufweist. Scheideler & Smolis bilanzierten 1983 dort zwar einen Rückgang der Wacholderbüsche und der Kalkmagerrasen, doch konnte die Wacholderfläche als besonders gut und artenreich erhaltenes Kulturrelikt durch Pflegemaßnahmen vor der völligen Verbuschung bewahrt werden.

Buchenwälder

Abbildung 7
Abb. 7: Die Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera), am Bielenberg einst weit verbreitet - heute eine Rarität!
(Foto: F. Grawe)

Die Buchenwaldbestände am Südosthang des Bielenberges sind dem Orchideen-Buchenwald (Carici-Fagetum (Moor 1952)) zuzuordnen. Diese wärmebedürftige Waldgesellschaft kommt im Weserbergland nur auf den steileren Südhängen der Kalkgebirge vor, sie findet sich hier an ihrer nördlichen Verbreitungsgrenze (vgl. Köstermeyer et al. 2003). Charakteristische Arten sind u.a. Weißes Waldvöglein (Cephalanthera damasonium), Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens), Nestwurz (Neottia nidusavis), Leberblümchen (Hepatica nobilis) oder Seidelbast (Daphne mezereum).

Die im Westen gelegenen Buchenwälder sind dagegen überwiegend als Perlgras-Buchenwald (Galio odorati-Fagetum - Melica uniflora-Fazies (Tx. 1955)) anzusprechen (Hüppe et al. 1985).

In den Übergangsbereichen, vor allem auf leicht pseudovergleiten Braunerden findet sich der Waldgerste-Buchenwald (Hordelymo-Fagetum (Kuhn 1937 em. Dierschke 1989) mit Gelbem Windröschen (Anemone ranunculoides), Aronstab (Arum maculatum), Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis) und Wald-Ziest (Stachys sylvatica).


Die Fauna des Bielenberges

Im Vergleich zur Flora und Vegetation ist das Wissen zur Fauna des Bielenberges eher spärlich. Einige der wenigen Publikationen stammen von Barner (1954) und Holste (1974), die sich beide mit den Laufkäfern (Carabidae) der Magerrasen befassen. Während Barner 1940 auf der Wacholderheide am Südwesthang des Bielenbergs noch zahlreiche charakteristische Arten wie Callistus lunatus, Harpalus azureus, Harpalus puncticollis, Harpalus signaticornis, Pterostichus melas, Panageus bipustulatus oder Cymindis humeralis nachweisen konnte, gelang Holste 30 Jahre später nur noch der Nachweis von Harpalus puncticollis. Insgesamt bezeichnet er die Laufkäferfauna als extrem arten- und individuenarm und führt dies auf die starke Verbuschung und Versaumung der Fläche zurück. Von dieser Entwicklung waren in den 1970er und 80er Jahren alle Magerrasen des Bielenberges außerhalb des Standortübungsplatzes betroffen, mit entsprechenden negativen Auswirkungen für die dort lebenden wärme- und trockenheitsliebenden Tierarten. So war z.B. die Zauneidechse (Lacerta agilis) früher am gesamten Bielenberg häufig anzutreffen, heute beschränken sich ihre Vorkommen v.a. auf die Grünlandbereiche am Südhang und die Steinbrüche und deren nähere Umgebung. Die überwiegend von der Zauneidechse lebende Schlingnatter (Coronella austriaca) war zumindest in den 1960er Jahren noch am Südhang vertreten (Beobachtung des Erstautors). Seitdem sind keine Beobachtungen mehr publik geworden, so dass sie wohl als verschollen gelten muss. Aus den 1980er Jahren stammt eine Diplomarbeit zur Vogel- und Schmetterlingsfauna des Bielenberges (Behm 1987). Die Autorin konnte am Bielenberg insgesamt 25 tagfliegende Schmetterlingsarten nachweisen, darunter Arten wie den Großen Perlmutterfalter (Mesoacidalia aglaja), das Esparsetten-Widderchen (Zygaena carniolica) oder das Thymian-Widderchen (Zygaena purpuralis) – Arten, die aktuell am Bielenberg nicht mehr zu beobachten sind.

Abbildung 8
Abb. 8: Die Zauneidechse findet sich heute nur noch an wenigen südexponierten Stellen (Foto: F. Grawe)

Eine hohe Bedeutung hat der Bielenberg als Winterquartier für Fledermäuse. In den Stollen der Steinbrüche wurden bisher 6 verschiedene Fledermausarten nachgewiesen. Zwei von ihnen, Großes Mausohr und Teichfledermaus, sind als Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach der FFH-Richtlinie. Wenn auch viele Tierarten, insbesondere die der Magerrasen, verschwunden oder in ihren Beständen stark zurückgegangen sind, stellt der Bielenberges auch heute noch zahlreichen seltenen oder gefährdeten Arten geeigneten Lebensraum zur Verfügung (vgl. Tab.1).


Tab. 1: Wertbestimmende Tierarten am Bielenberg (Auswahl)
1: vom Aussterben bedroht, 2: stark gefährdet, 3: gefährdet, V: Art der Vorwarnstufe, I: gefährdete wandernde Tierart, -: nicht gelistet
Bild von Tabelle 1

Bilanz nach 76 Jahren Naturschutz

Als man 1930 die ersten Naturschutzflächen am Bielenberg eingerichtet hat, waren bereits einschneidende Entscheidungen über die Gebietsnutzung gefallen. Auf den vormals als Ödland bezeichneten Berghängen stockte auf größeren Flächen ein gut 40- jähriger Waldbestand, wobei die Kiefer, wie Säger schreibt, recht licht stand, so dass die ursprüngliche Bodenflora noch kaum verändert erschien. Die besonders artenreichen, durch Beweidung entstandenen Kalkmagerrasen waren über den Berg verteilt noch vorhanden, vor allem aber in den Randbereichen, wo sie auch heute noch in Resten zu finden sind.

Rückblickend ist davon auszugehen, dass der Berg in den 1930er Jahren seine größte Vielfalt an Pflanzenarten aufwies, da sich die Landschaft in einem durch Nutzungsänderungen bedingten Wandel befand und Sukzessionsprozesse für einen großen Strukturreichtum sorgten. Dies galt vor allem auch für die stillgelegten Steinbrüche und deren Umgebung.

Nach dem Krieg wurde der Bielenberg als Pflanzenparadies wiederentdeckt, was in mehreren Gutachten und Veröffentlichungen zwischen 1950 und 1958 zum Ausdruck kam. Neben bemerkenswerten Neufunden aus der Flora war aber bereits das Verschwinden wertbestimmender Arten zu beklagen. Die bedeutenden Vorkommen des Großen Windröschens erloschen, weil die Pflanzen immer wieder von der Bevölkerung ausgegraben wurden (Preywisch 1957) und der Frauenschuh "erstickte" im immer schattigeren Dickicht des Kiefernwaldes. Später verschwanden auch die Wintergrün-Arten, die ebenfalls im dichten Unterwuchs der Kiefer keine zusagenden Bedingungen mehr vorfanden. In einer Flächenbilanz für die Kalkmagerrasen kommen Scheideler & Smolis 1983 zu dem Ergebnis, dass von ehemals ca. 20 ha gerade noch 2.500 m² verblieben sind - ein schlechtes Ergebnis nach 50 Jahren Naturschutz!

Erst mit der Durchführung von Landschaftspflegemaßnahmen in den 1990er Jahren und der Schenkung privater Grünlandflächen an den Naturkundlichen Verein Egge-Weser konnte der Rückgang der Lebensräume seltener Pflanzen und Tiere der Kalkmagerrasen gestoppt werden. Durch Zurücknahme des vorgedrungenen Strauch- und Baumwuchses einschließlich kleiner Fichtenaufforstungen wurden die dem Wald südlich vorgelagerten Wiesen- und Magerrasenbestände wieder merklich vergrößert.

Tab. 2: Am Bielenberg verschollene oder ausgestorbene bemerkenswerte Pflanzenarten
Bild von Tabelle 2

Ein Blick in die Zukunft

Mit der Meldung des Bielenberges zum Schutzgebietssystem Natura 2000 der Europäischen Gemeinschaft ist die Verpflichtung verbunden, die naturschutzfachliche Wertigkeit des Gebietes zu erhalten bzw. zu verbessern. Lebensraumtypen von gemeinschaftlichem Interesse sind am Bielenberg die Kalk-Halbtrockenrasen, die trockenen Glatthaferwiesen und die Kalk-Buchenwälder. Europaweit bedeutsam sind weiterhin die Fledermausvorkommen im Stollensystem des Berges.

Damit sind für die Zukunft die Naturschutzziele vorgegeben. Die Artensubstanz am Bielenberg ist auch heute noch vergleichsweise sehr hoch, so dass gute Voraussetzungen für eine positive Gebietsentwicklung im Sinne des europäischen Naturerbes bestehen.

Nachdem sich durch kontinuierliche Pflegemaßnahmen der Zustand der Magerrasen und -wiesen am Südrand des Naturschutzgebietes merklich gebessert hat und Bestände seltener Pflanzenarten stabilisiert haben, liegen künftig Verbesserungsmöglichkeiten vor allem in den bewaldeten Teilen des Berges. Entlang der Bergstraße fehlt bisher eine Verbindung zwischen dem noch erhaltenen Magergrünland, die vor allem für die thermophile Insektenwelt von großer Bedeutung wäre. Hierzu müsste durch Rücknahme bzw. Auflichtung der Gehölze ein genügend breiter Waldsaum entwickelt werden.

Des Weiteren ist für die langfristige Entwicklung der Magerrasen auch die Offenhaltung der umliegenden, noch in Privatbesitz befindlichen Freiflächen beidseitig der Bergstraße unabdingbar. Es ist zu wünschen, dass sich auch hier eine Lösung über den Ankauf der Grundstücke realisieren lässt.

Im mit Kiefer bestockten Teil des Waldes wird sich durch Förderung der natürlich aufgekommenen Laubbäume ein allmählicher Umbau der Bestände zum bodenständigen Kalk-Buchenwald vollziehen. Ein höherer Anteil von Licht- und Nebenbaumarten wäre dabei für die im Gebiet vorhandene Substanz an typischen Krautarten wärmeliebender Waldtypen von Vorteil. Bei entsprechender forstlicher Steuerung ist auch ein Wiederauftauchen verschollener Arten der Krautschicht, wie z.B. Frauenschuh, Purpur-Knabenkraut und Großes Windröschen grundsätzlich möglich.

Analoge Zielsetzungen ergeben sich aus Naturschutzsicht für den militärisch genutzten Teil des Berges. Die auf dem Plateau erhalten gebliebenen Kalkmagerrasen und die Kiefernbestände sind für die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt von ebenso großer Bedeutung wie in den übrigen Teilen des NSG. Wenn auch die militärische Zweckbestimmung andere Prioritäten der Gebietsnutzung und -pflege mit sich bringt, so ist der Erhalt bedeutender Lebensräume für die zu schützende Tier- und Pflanzenwelt jedoch oft gerade auf solchen Flächen zu realisieren. Voraussetzung ist dabei, dass Einzelheiten der Naturschutzziele den zuständigen Dienststellen bekannt gemacht werden und somit in die Pflege- bzw. Bewirtschaftungsplanung aufgenommen werden können. Die in anderen Gebieten praktizierte Zusammenarbeit des amtlichen und ehrenamtlichen Naturschutzes mit den zuständigen militärischen und zivilen Dienststellen des Bundes sollte auch am Bielenberg wieder belebt werden.

Literatur:

Barner, K. (1954): Die Cicindeliden und Carabiden der Umgebung von Minden und Bielefeld. III. – Abh. Landesmus. Naturk. Münster 16 (1), 1-64

Behm, K. (1987): Bestandsdokumentation der Avifauna und der tagfliegenden Schmetterlinge am Bielenberg/HX, im Hinblick auf Entwicklung, Pflege und Schutz der Halbtrockenrasen. – Diplomarbeit Uni/GH Paderborn, Abt. Höxter

Beinlich, B. & W. Klein (1995): Kalkmagerrasen und mageres Grünland: bedrohte Biotoptypen der Schwäbischen Alb. – in: Beinlich,B. & H. Plachter (Hrsg.): Schutz und Entwickung der Kalkmagerrasen der Schwäbischen Alb. – Beih. Veröff. Naturschutz Landschaftspflege Bad.-Württ. 83: 109-128

Bratvogel, R. (1950): Charakteristische Vertreter der Pflanzenwelt der Naturschutzgebiete Bielenberg und Ziegenberg bei Höxter. - Beih. zu "Natur und Heimat" 10: 172-176

Budde, H. (1951): Die Trocken- und Halbtrockenrasen und verwandte Gesellschaften im Wesergebiet bei Höxter. - Abh. Landesmus. Nat. zu Münster 14(3): 3-38

Graebner, P. (1931): Die Pflanzenwelt der Naturschutzgebiete "Ziegenberg" und "Bielenberg" bei Höxter an der Weser. - Mitt. üb. Naturdenkmalpfl. i.d. Provinz Westfalen, 2: 37-46. Münster

Herrmann, K. (1956): Das Einblütige Wintergrün (Pyrola uniflora) bei Höxter. – Naturschutz in Westf. Beih. zu Natur u. Heimat 16: 113-114

Holste, U. (1974): Faunistisch-ökologische Untersuchungen der Carabiden- und Chrysomelidenfauna (Coleoptera, Insecta) xerothermer Standorte im Oberen Weserbergland. – Abh. Landesmus. Naturk. 36 (4): 28-53

Hüppe, J., H. Böttcher & G. Tüllmann (1985): Pflege- und Entwicklungsplan Naturschutzgebiet Bielenberg in Höxter, Kreis Höxter. – unveröfftl. Gutachten: 58 S.

Koppe, F. (1958): Die Pflanzenwelt des NSG Bielenberg bei Höxter. unveröffentlicht.

Köstermeyer, H., F. Grawe, I. Simon & B. Beinlich (2003): Die Buchenwälder im Kreis Höxter – Egge-Weser 15: 49 - 59

Lewejohann, K. (1957): Zum Vorkommen des Netzblattes (Goodyera repens) im Naturschutzgebiet Bielenberg bei Höxter. – Beih. Zu Natur u. Heimat 17:117-118

Würzburger, E. (2003): Zur Geschichte der ehemaligen Zementfabriken Höxters (2). – in: Oberweser-Wochen-Zeitungs-Verlag (OWZ), 31.05.2003.

Preywisch, K. (1957): Gutachten über die Naturschutzgebiete des Bielenbergs. unveröffentlicht.

Runge, F. (1982): Die Naturschutzgebiete Westfalens und des früheren Regierungsbezirks Osnabrück. - Aschendorf, Münster

Säger, W. (1938): Gutachten über die Bedeutung der Naturschutzgebiete "Ziegenberg" und "Bielenberg". unveröfftlicht.

Scheideler, M. & M. Smolis (1983): Die Halbtrockenrasen am Bielenberg (Kr. Höxter - Entwicklung, Zustand, Schutz- und Pflegeproblematik. - Natur und Heimat 43 (4):117-125

Anschrift der Verfasser:  Dr. Burkhard Beinlich
                          Frank Grawe
                          Landschaftsstation im Kreis Höxter
                          Zur Specke 4
                          34434 Borgentreich
                          www.landschaftsstation-hoexter.com

                          Stefan Häcker
                          Drostenkamp 24
                          32760 Detmold