www.egge-weser-digital.de — Beiträge zur Naturkunde zwischen Egge und Weser 19 (2007) 073-079

Zum Vorkommen und zur Erfassung der Wildkatze
(Felis silvestris, Schreber 1777) im Egge-Weser-Gebiet

Von Ralf Liebelt

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Abb. 1: Wildkatze im Bayerischen Wald, 20.02.2007 (Foto: C. Bauer)

Einleitung

Aus verschiedenen Regionen Deutschlands wird in den letzten Jahren gemeldet, dass sich die seltene und heimliche Wildkatze ausgehend von ihren letzten Rückzugsräumen wieder ausbreitet und verloren gegangenes Terrain zurückgewinnt. Auch im Kreis Höxter gibt es aus den letzten Jahren glaubwürdige Meldungen von Wildkatzen. Aufgrund ihrer heimlichen Lebensweise ist es durchaus möglich, dass diese Art auch im Raum zwischen Egge und Weser schon weiter verbreitet ist, als der bisherige Kenntnisstand es vermuten ließe, denn der Kreis Höxter liegt nahe an zwei großen Vorkommen dieser Art, dem Solling und dem Reinhardswald. Diese Vorkommen wiederum sind vernetzt mit Beständen im Kaufungerwald und möglicherweise in geringerem Maße mit der Harzpopulation (siehe Abb. 2). Die günstige Situation lässt hoffen, dass die Wildkatze über kurz oder lang wieder stabile Populationen in den größeren Waldbeständen des Kreises aufbauen wird.

Besondere Planungsrelevanz erhält die Wildkatze dadurch, dass sie in der bundesweiten Roten Liste als stark gefährdet eingestuft wird, in Nordrhein-Westfalen gilt sie sogar als „vom Aussterben bedroht“ (Feldmann, Hutterer & Vierhaus 1999). Weiterhin ist sie rechtlich geschützt durch die FFH-Richtlinie (Anhang IV), die Bundesartenschutzverordnung (besonders und streng geschützte Art, CITES (Washingtoner Artenschutzabkommen: Anhang II) und die Berner Konvention (Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz 2004).

Im Naturschutz wird sie als Leitart für unzerschnittene und waldreiche Landschaften angesehen und vertritt damit auch andere große Säugetierarten mit großen Raumansprüchen wie z. B. den Rothirsch (Simon & Raimer 2007).

Deswegen erscheint es über das naturkundliche Interesse hinaus sinnvoll, die aktuelle Situation der Wildkatze in diesem Raum einmal näher zu untersuchen. Bedeutsame Fragen sind in diesem Zusammenhang z. B.: Im Heft: Seitenumbruch hier!

  • Wo lebt die Wildkatze bereits heute zwischen Egge und Weser?
  • Kann sie sich hier erfolgreich fortpflanzen?
  • Wie „groß“ ist der Bestand?
  • Gibt es besonders gut geeignete (ev. potenzielle) Lebensräume, die heute noch nicht besiedelt sind?
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Abb. 2: Aktuelle Vorkommen der Wildkatze in der Bundesrepublik Deutschland (schwarz) (nach BUND, Wildkatzenwegeplan 2007 und NABU, Bundeswildwegeplan 2007, sowie Bund Naturschutz in Bayern 2007, ergänzt um eigene Daten; Karte: W. Köble)

Um einen Betrag zur Klärung dieser Fragen geben zu können, beabsichtigt der Autor in enger Zusammenarbeit mit der Landschaftsstation im Kreis Höxter im Jahr 2008 eine Befragung potenziell kundiger Personen und Institutionen durchzuführen. Der folgende Text soll interessierten Personen einen Einblick in das Leben der Wildkatze geben und darüber hinaus über eine praktikable Methode der Bestandserfassung informieren.

Zur Biologie der Wildkatze

Weibliche Wildkatzen erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 51-57 cm und werden ca. 3,5-5 kg schwer. Die Kopf-Rumpf-Länge der Männchen beträgt 57-61 cm, ihr Gewicht liegt bei ca. 4,9-8,0 kg (aus Niethammer & Krapp 1993, sowie zahlreiche Messwerte aus dem südlichen Niedersachsen, Pott-Dörfer 2007, brieflich). Die Wildkatze ist im Mittel etwas größer als die Hauskatze bei einem allerdings erheblichen Überschneidungsbereich.

Das gelblich-grau gefärbte Fell hat eine dunkle, größtenteils verwischte Musterung, die sehr auffällig am Schwanz zu sehen ist. Dieser hat mehrere deutlich abgesetzte dunkle Ringe und endet im Idealfall in einer ausgeprägten, dunklen, stumpfen Spitze (s. Abb. 1). Die optische Unterscheidung von einer wildfarbenen Hauskatze ist nicht einfach, da die Merkmale nicht bei allen Wildkatzen gut ausgeprägt sind (s. Tab. 1).

Die Wildkatze ist in der Regel ein Einzelgänger. Die Paarungszeit liegt in den Monaten Januar bis März. Nach 63–69 Tagen Tragzeit werden drei bis vier Junge geboren, häufig im April. Nach drei bis vier Monaten werden die Jungkatzen selbständig. Die Weibchen können bei günstigen Bedingungen oder nach Verlust des ersten Wurfes einen zweiten bekommen, so dass auch sehr spät im Jahr Jungkatzen angetroffen werden können.

Die Hauptaktivitätsphasen der Wildkatze liegen um die Dämmerung herum. Sie ist in unserem Raum zum überwiegenden Teil ein Mäusejäger, frisst aber auch Insekten, Eidechsen, Fische, Singvögel, gelegentlich Aas u. a.

Als Lebensraum bevorzugt die Wildkatze alte, ausgedehnte Laubwälder, die mit Lichtungen, Waldrändern, Dickungen und u. U. felsigen Bereichen einen hohen Strukturreichtum aufweisen. Dem Wald vorgelagertes Offenland wird bei genügend Deckung ebenfalls genutzt. Eine im Winter dauerhaft hohe Schneedecke meidet sie. Die Reviergrößen sind je nach Lebensraum sehr unterschiedlich. Nach Hupe (2000 und mdl. Mitt. 2007) liegen sie im Durchschnitt im Südsolling bei den Männchen um 2.000 ha, bei den Weibchen um 800 ha (telemetrisch ermittelt).

Bisheriger Kenntnisstand zur Verbreitung im Egge-Weser-Gebiet

In den im Internet einsehbaren Karten der Naturschutz-Fachinformationssysteme von Nordrhein-Westfalen (www.naturschutz-fachinformationssysteme-nrw.de/natura2000/arten, Stand: 2005) werden landesweite Beobachtungen der Wildkatze als Rasterkarte (TK 25-Basis) dargestellt. Danach liegt auf der linken Rhein-Seite das größte nordrhein-westfälische Vorkommen in der Nordeifel. Weiter nordöstlich gibt es wenige Meldungen aus dem Rothaargebirge, die Verbindung zu Beständen in Hessen aufweisen. Die Vorkommen im Osten des Landes stammen zum größten Teil aus dem Raum des Egge-Gebirges, zum kleineren Teil aus den Bereichen nahe dem Solling.

Weitere Informationen aus dem Kreis Höxter, die größtenteils Grundlage für die Rasterdaten im östlichen Westfalen sind, wurden dem Verfasser aus der Umweltdatenbank der Landschaftsstation im Kreis Höxter zur Verfügung gestellt; es handelt sich um Daten ab dem Jahr 2000. Ein sicherer Nachweis stammt danach als eindeutig bestimmter Totfund aus dem Brakeler Stadtwald. Glaubhafte mündliche Meldungen von Sichtbeobachtungen liegen aus Beverungen, aus den Räumen Rheder und Sandebeck sowie dem Vogelschutzgebiet Egge-Süd vor.

Herr Steinborn (mdl. Mitt. 2007) meldete einen sicher bestimmten Totfund aus dem Raum Holtheim. Darüber hinaus teilte er weitere, teilweise ältere Daten (bis zum Jahr 2000) glaub- Im Heft: Seitenumbruch hier! hafter Sichtbeobachtungen u.a. aus den Räumen Hardehausen, Merlsheim, Horn, Velmerstot, Stahle, Marienmünster und Hohehaus mit. Besonders hervorzuheben ist dabei auch die Meldung aus dem Raum Stahle, weil Herr Steinborn in diesem Fall eine Altkatze mit Jungen beobachtete.

Eine leichte Konzentration der Meldungen außerhalb der Egge und der Solling-Randlagen scheint sich auf einer Achse zwischen Höxter über Brakel nach Bad Driburg anzudeuten. Möglicherweise hängt dies mit dem höheren Waldanteil (in Abb. 3 grau dargestellt) des nördlichen Kreisgebietes zusammen. Ein Korridor zwischen den Vorkommen im Solling und denen in der Egge könnte also u. U. in den oben genannten Bereichen liegen oder sich entwickeln.

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Für ganz Niedersachsen liegen mehrere Veröffentlichungen zur Verbreitung der Wildkatze in Form von Rasterkarten vor (TK 25-Quadranten-Basis), die jüngste aus dem Jahr 2007 (Pott-Dörfer & Dörfer 2007). Danach ergeben sich für das geschlossene Verbreitungsgebiet des Sollings deutliche Ausbreitungstendenzen, die sich u. U. auch auf den Egge-Weser-Raum auswirken könnten.

Aktuelle Kenntnisse aus Hessen liegen in Form einer landesweiten Darstellung vor (Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz 2004). Danach hat in Hessen im Vergleich zur Mitte der 80er Jahre insge- Im Heft: Seitenumbruch hier! samt eine Ausbreitung stattgefunden. Im Reinhardswald, dem geschlossenen Verbreitungsgebiet, das den Vorkommen im Egge-Weser-Raum von Hessen aus gesehen am nächsten liegt, waren aber keine Ausbreitungstendenzen erkennbar.

Erfassung

Wie in der Einleitung erwähnt, stellt das Egge-Weser-Gebiet nach Auffassung des Verfassers einen potentiellen Wiederbesiedlungsraum für die Wildkatze dar. Dies wird durch die sporadischen Nachweise belegt. Aus diesem Grund erscheint eine fundiertere Untersuchung zum Vorkommen der Wildkatze in diesem Raum sehr sinnvoll.

Da die Wildkatze eine relativ heimliche Lebensweise führt, ist die Beobachtung und planmäßige Erfassung mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Für die Bearbeitung eines größeren Gebietes wie des Egge-Weser-Gebietes ist die Methode der Befragung relativ gut geeignet, da der Aufwand nicht sehr hoch ist, eine Identifizierung oft möglich ist und Aussagen zur Verbreitung gewonnen werden können (Hess. Ministerium f. Umwelt, ländl. Raum und Verbr. 2004).

Dazu soll im Jahr 2008 ein Fragebogen verschickt werden, in dem alle für eine möglichst sichere Bestimmung und Dokumentation relevanten Informationen der letzten Jahre eingetragen werden sollen. Diese Bögen werden an potenziell kundige Personen und Institutionen sowie an Einrichtungen verschickt, die verstärkt mit Totfunden von Wildkatzen konfrontiert sein könnten. Hierzu gehören v. a.:

  • Forstämter,
  • Jagdverbände,
  • Privatwaldbesitzer,
  • Untere Naturschutzbehörden,
  • Naturschutzverbände,
  • Straßenmeistereien

Die ausgefüllten Bögen werden an einer zentralen Stelle (eventuell die Landschaftsstation) gesammelt und auf ihre Glaubwürdigkeit geprüft. Bei Unsicherheiten wird telefonischer Kontakt aufgenommen, um Unklarheiten zu beseitigen. Schließlich werden die Meldungen in die Kategorien sicherer Nachweis (Beleg: Foto, Totfund, DNA), glaubhafte Beobachtung und unsichere Beobachtung eingeordnet.

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Abb. 4: Lauernde Wildkatze (Foto: C. Bauer)

Besonders auch für zukünftige Meldungen gilt: Wichtig für eine sichere Bestimmung und Auswertung ist eine genaue Beobachtung und Dokumentation. Totfunde sollten so schnell wie möglich einem erfahrenen Wildkatzen-Experten vorgelegt werden, da in diesem Falle eine genaue Beurteilung, u. a. unter Hinzuziehung der Darmlänge als gutes Bestimmungsmerkmal vorgenommen werden kann. Bei älteren Totfunden gelten auch die Maße des Schädels als gutes Unterscheidungsmerkmal. Eine DNA-Analyse kann letzte Zweifel an der richtigen Bestimmung von Wildkatzen, Hauskatzen und deren Mischlingen beseitigen (Pott-Dörfer & Raimer 2007).

Zur äußerlichen Unterscheidung besonders auch im Freiland sind einige wichtige Merkmale zu beachten, die in Tab. 1 aufgelistet werden.

Es müssen nicht alle Kennzeichen übereinstimmen. Über die Summe der beobachteten Merkmale kann abgeschätzt werden, ob es sich wahrscheinlich um eine Wildkatze oder um eine Hauskatze handelt.

Bildersammlungen von Wildkatzen im Internet kann man z. B. unter folgenden links ansehen:

  • www.bayerwald-erlebnis.de
  • www.fabricecahez.com Im Heft: Seitenumbruch hier!

Außerdem kann es hilfreich sein, sich Wildkatzen in Wildparks anzuschauen, um bei Tieren in Bewegung einen besseren Gesamteindruck zu bekommen, z. B. im Wildpark Neuhaus, Solling, oder im Tierpark Sababurg im Reinhardswald.

Tab. 1: Checkliste für die Unterscheidung von Wildkatzen und „wildfarbenen“ Hauskatzen (aus Pflüger 1987, Piechocki 1990, Altmann mdl. und Müller mdl., in: Hess. Ministerium f. Umwelt, ländl. Raum u. Verbr.-schutz 2004)

Merkmale Wildkatze Hauskatze
Schwanzform vor allem im Winterfell: stumpfendig, stark buschig spitzendig, kurzhaarig
Schwanzmusterung deutliche dunkle Ringe in der hinteren Schwanzhälfte, um 4 cm großes, schwarzes Schwanzende durchgängig viele, verwaschene Ringe
Körperbau plumper (langhaarig), Läufe dick erscheinend schlanker (kurzhaarig), Läufe dünner
Fellmuster verwischte Zeichnung meist kräftig durchgezeichnet
Kopfform wuchtig, breiter Schnauzenteil zarter, schlanker Schnauzenteil
Nasenspiegel immer hell fleischfarben, nie dunkel meist dunkel, selten fleischfarben
Ohren klein wirkend (da längere Kopfhaare) groß wirkend (da kürzere Kopfhaare)
Kehlfleck in der Regel weißer Kehlfleck unterschiedlicher Größe (kann auch fehlen) fehlt in der Regel, gelegentlich jedoch auch mit (unscharf begrenztem) Kehlfleck
Krallen hell hornfarben meist dunkel hornfarben

Gefährdung und Schutz

Die Wildkatze zeigt zwar generell eine Tendenz zur Ausbreitung, ist aber in unserer Zivilisationslandschaft weiterhin in ihrer Bestandentwicklung bedroht. Gefährdungsfaktoren sind u. a. (Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz 2004):

  • Lebensraumfragmentierung durch Straßen, Siedlungen und strukturarmes Offenland
  • Fehlen von Vernetzungselementen (z.B. Hecken)
  • Lebensraumverschlechterung durch strukturarme Wälder
  • Jagd (versehentlicher Abschuss, Totschlagfallen)
  • Störungen

Zum Faktor Straßenverkehr sollen folgende Beispiele genannt werden:
In den nördlichen Randlagen des Harzes wurden im Jagdjahr 1999/2000 aufgrund eines starken Zerschneidungseffektes 31 % der Rehe, 39 % der Wildschweine und alle sechs Dachse durch den Straßenverkehr getötet (bezogen auf die Jagdstrecke) (Simon & Raimer 2007). Die Autoren befürchten unter derartigen Voraussetzungen für individuenschwache kleine Wildkatzenbestände u. U. ein regionales Aussterben dieser stark gefährdeten Art.
Für den nordrhein-westfälischen Teil der Eifel-Population schätzt Trinzen (mdl. Mitt. 2007), dass ca. zehn Prozent überfahren werden.
Von verschiedenen Naturschutzverbänden wurden Konzepte zum Schutz der Wildkatze erarbeitet. So hat der Naturschutzbund Deutschland den „NABU-Bundeswildwegeplan“ entwickelt. (NABU 2007). Vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland liegt ein „Wildkatzenwegeplan“ vor (BUND 2007). Eine zentrale Frage bei diesen Plänen ist, wie die weitere Ausbreitung der Wildkatze etwa durch Entwicklung von Wander-Korridoren gefördert werden kann. Diese Frage ist nach Ansicht des Verfassers auch für das Egge-Weser-Gebiet von Bedeutung, da dieser Raum als potentieller Ausbreitungsraum angesehen werden kann.

So scheint eine Vernetzung der Vorkommen im Egge-Weser-Gebiet mit weiter südwestlich gelegenen Beständen im Rothaargebirge langfristig u. U. möglich. Voraussetzung hierfür wäre aber zunächst z. B. eine Erhöhung der Bestände im Im Heft: Seitenumbruch hier! Gebiet Egge-Weser soweit, dass mit häufigeren Abwanderungsbewegungen gerechnet werden kann. Um geeignete Grundlagen für die Sicherung und Förderung dieser Vorkommen an die Hand zu bekommen, ist die Erforschung der Wildkatzenbestände zwischen Egge und Weser und darüber hinaus von großem Interesse.
Der hohe Waldanteil der Landschaft südlich der Egge ist für eine langfristige Verbindung von Teilpopulationen eine gute Voraussetzung. Dagegen dürfte die Bundesautobahn A 44 einen Austausch stark erschweren. Interessant ist dabei aber, dass es in dem möglicherweise zusammenhängenden Verbreitungsgebiet Großraum Egge-Gebirge auch eine Meldung südlich der Autobahn gibt (südlich von Bad Wünnenberg). Von dort sind die dem Verfasser zzt. bekannten Vorkommen im Rothaargebirge allerdings noch etwa 50 km entfernt.

Danksagung

Für die Bereitstellung von Wildkatzen-Daten möchte ich mich bedanken bei Dietlind Geiger-Roswora (LANUV NRW), bei der Landschaftsstation im Kreis Höxter (Daten aus der Umweltdatenbank für den Kreis Höxter) und Gerhard Steinborn. Auch allen Meldern, die ihre Beobachtungen den o. g. Personen mitgeteilt haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
Für wertvolle Korrektur-Hinweise danke ich Bärbel Pott-Dörfer, Karsten Dörfer und Burkhard Beinlich. Layout und Karten erstellte Walter Köble.
Die Fotos der Wildkatze wurde dankenswerterweise von Claus Bauer zur Verfügung gestellt (www.bayerwald-erlebnis.de).

Literatur

Bund Naturschutz in Bayern (2007): Die Wildkatze in Bayern – http://www.bund-natur schutz.de/projekte/wildkatzen/seite2.html 28.12.2007 18:00 MEZ

BUND – Bund Umwelt und Naturschutz Deutschland (2007): Wildkatzenwegeplan. http://www.bund.net/bundnet/themen_und_ projekte/artenschutz/saeugetiere/wildkatze/ wildkatzenwegeplan/ 28.12.2007 18:00 MEZ

Feldmann, R., R. Hutterer & H. Vierhaus, 1999: Rote Liste der gefährdeten Säugetiere in Nordrhein-Westfalen, 3. Fassg. In: LÖBF/LAfAO NRW (Hrsg.): Rote Liste der gefährdeten Pflanzen und Tiere in Nordrhein-Westfalen, 3. Fassg. – LÖBF-Schr.R. 17: 307-324.

Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz (Hrsg.) 2004: Die Situation der Wildkatze in Hessen. – Wiesbaden. Reihe Natura 2000.

Hupe, K., 2000: Home range size and development of European wildcats (Felis silvestris silvestris) in the Solling, Lower Saxony. – International Symposium on wildcats in Nienover, Germany. Abstracts: 29

NABU - Naturschutzbund Deutschland e.V. (Bundesverband), 2007: Der NABU-Bundeswildwegeplan, Bonn/Berlin.

Niethammer, J. & F. Krapp, 1993: Handbuch der Säugetiere Europas, Bd. 5: Raubsäuger – Carnivora, Teil II: Mustelidae 2, Viverridae, Herpestidae, Felidae. Wiesbaden: Aula.

Pflüger, H., 1987: Über das Vorkommen der Wildkatze im Raum Meißner und Kaufunger Wald. – Diplomarbeit Fachhochschule Hildesheim/Holzminden, FB Forstwirtschaft.

Piechocki, R., 1990: Die Wildkatze. – Lutherstadt Wittenberg: A. Ziemsen Verlag.

Pott-Dörfer, B. & K. Dörfer, 2007: Zur Ausbreitungstendenz der Wildkatze Felis silvestris silvestris in Niedersachsen – Ist die niedersächsische Wildkatzenpopulation gesichert? – Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 27/1: 56-62.

Pott-Dörfer, B. & F. Raimer (2007): Wildkatzen-Totfunde in Niedersachsen – Konsequenzen für den Wildkatzenschutz. – Info.-dst. Naturschutz Niedersachs. 27/1: 15-22.

Simon, O. & F. Raimer (2007): Wanderkorridore von Wildkatze und Rothirsch und ihre Relevanz für künftige infrastrukturelle Planungen in der Harzregion. – Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 27/1: 27-37.




Anschrift des Verfassers: Dipl.-Ing. Ralf Liebelt
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